LWL fördert im Kreis Recklinghausen Hilfe auf dem Weg zur eigenen Wohnung mit rund vier Millionen Euro
Unterstützung für Menschen ohne festen Wohnsitz

Im Jahr 2017 wandten sich 19.039 wohnungslose Frauen und Männer an die 27 Regionalen Beratungsstellen in Westfalen-Lippe. Als wesentliche Ursache, warum Menschen in die Obdachlosigkeit geraten, ist der Mangel an verfügbaren Wohnraum. Foto: Pixabay
  • Im Jahr 2017 wandten sich 19.039 wohnungslose Frauen und Männer an die 27 Regionalen Beratungsstellen in Westfalen-Lippe. Als wesentliche Ursache, warum Menschen in die Obdachlosigkeit geraten, ist der Mangel an verfügbaren Wohnraum. Foto: Pixabay
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Kreis. Im vergangenen Jahr wandten sich 1.792 wohnungslose Frauen und Männer an die Regionale Beratungsstelle im Kreis Recklinghausen. Das sind 14,21 Prozent mehr als 2017 (1.569 Hilfesuchende). Wie in den Jahren zuvor suchten auch 2018 deutlich mehr Männer als Frauen Hilfe: 1.245 Männer (rund 69,5 Prozent) und 547 Frauen (rund 30,5 Prozent) machten von dem Angebot Gebrauch.

"Wenn man die Situation der Menschen vor und unmittelbar nach Ende der Hilfe betrachtet, ist eine deutliche Verbesserung der Lebensverhältnisse erkennbar", sagt LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. Das sei ein Nachweis für die Wirksamkeit der persönlichen Beratung und Unterstützung. Trotz der persönlichen Hilfe gestalte sich der Zugang zum Wohnungsmarkt für Wohnungslose als immer schwieriger, wie nahezu jede der 27 Beratungsstellen in Westfalen-Lippe berichte. "In den Städten fehlt es an bezahlbarem Wohnraum", so Münning, "und da insbesondere an kleinen bezahlbaren Wohnungen - gerade für Menschen, die die Mieten nach dem Sozialrecht vom Amt bezahlt bekommen."Die 27 Regionalen Beratungsstellen (15 davon im Ruhrgebiet) kümmern sich in Westfalen-Lippe um Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten. Ein Schwerpunkt der Arbeit der jeweiligen Regionalen Beratungsstellen liegt darin, Menschen bei der Sicherung bzw. Beschaffung und Erhaltung einer eigenen Wohnung zu unterstützen. Die Beratungsstellen werden zur Hälfte vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) finanziert. Für das Jahr 2018 bedeutet das ein Finanzvolumen von rund vier Millionen Euro (2017: auch rund vier Millionen Euro). Die andere Hälfte der Finanzierung übernehmen die Kreise, kreisfreien Städte oder die jeweiligen Träger.

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Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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