Die seelische Gesundheit von Jugendlichen in Schulen ist wichtig

Drei Tage haben im Kreishaus 20 Projektteilnehmer an einer Schulung teilgenommen, um im Anschluss den „Verrückt? Na und!“-Schultag an Berufskollegs und im Rahmen von Projekten des Vereins RE/init e.V. durchführen zu können. Foto: Kreis
  • Drei Tage haben im Kreishaus 20 Projektteilnehmer an einer Schulung teilgenommen, um im Anschluss den „Verrückt? Na und!“-Schultag an Berufskollegs und im Rahmen von Projekten des Vereins RE/init e.V. durchführen zu können. Foto: Kreis
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Der Kreis unterstützt das Projekt „Verrückt? Na und!“ an Schulen zur Vorbeugung psychischer Erkrankungen

Kreis. Hänseleien und Demütigungen im Schulalltag, Probleme mit der Familie, Mobbing im Netz, anders zu sein als die Mitschüler – all das kann junge Menschen verunsichern und bedrücken. Nicht selten kommt es zu Selbstverletzungen, Depressionen oder Drogenmissbrauch. Aber die Angst sich anderen anzuvertrauen, lässt einige Jugendlichen schweigen.

Andere erkennen nicht, dass es ihnen zunehmend seelisch schlechter geht. Dabei gibt es zahlreiche Hilfen wie das Kinder- und Jugendtelefon oder Beratungsstellen, die den Jugendlichen Unterstützung anbieten, um einer psychischen Erkrankung vorzubeugen.
Im Rahmen des Projektes „Verrückt? Na und!“ beschäftigen sich Schüler an einem Schultag mit dem Thema seelische Gesundheit in der Schule und der Ausbildung. Der Tag wird von Sozialarbeitern und Menschen, die selber einmal psychisch erkrankt waren und nun wieder gesund sind, begleitet. Den Jugendlichen soll vermittelt werden, wie sie die kleinen und großen Tiefs des Lebens meistern können und wieso es manchmal gar nicht verrückt ist, um Hilfe zu bitten. Die Lebenserfahrungen der betroffenen Menschen helfen ihnen, seelische Verstimmungen als normale Lebenserscheinungen zu akzeptieren, die bewältigt werden können.
Das Regionale Bildungsbüro im Kreis Recklinghausen schloss einen Kooperationsvertrag mit dem Verein ‚Irrsinnig Menschlich‘ in Leipzig, um Schulen und Ausbildungsstätten im Kreis den vorbeugend wirkenden Schultag anbieten zu können und Jugendlichen Wege aus der Krise aufzuzeigen. „Der Anteil von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen nimmt in unseren Schulen zu“, sagt Cathrin Gronenberg vom Regionalen Bildungsbüro. „Der Kreis möchte Schulen mit dem Projekt Verrückt? Na und! bei der Erhaltung der seelischen Gesundheit von Schülern unterstützen.“

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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