ProB-Lizenz für die Iserlohn Kangaroos

Symbolische Freude bei den Iserlohn Kangaroos - die Lizenz für eine weitere Saison in der ProB ist erteilt. Foto: Daniela Fett/Iserlohn Kangaroos
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Voraussichtlich zurück in die Nord-Gruppe / Kaderplanung auf vollen Touren

Die Unterlagen für das Lizenzierungsverfahren haben die Basketballer der Iserlohn Kangaroos schon vor einigen Wochen eingereicht, damals sowohl für die ProB als auch für die ProA, falls man sportlich den Aufstieg schaffen sollte. Die intensive Prüfung aller Vereine nahm einige Zeit in Anspruch, doch jetzt gab die 2. Basketball-Bundesliga die Lizenzen für die Spielzeit 2018/19 bekannt.

Iserlohn. Erwartungsgemäß erhalten die Iserlohner die Spielberechtigung, gleichwohl vorerst - wie viele andere Vereine - mit Auflagen. Die Fans der Kangaroos müssen sich aber keine Sorgen machen. „Dabei“, so Manager Michael Dahmen, „handelt es sich lediglich um eine formale Kleinigkeit. Das werden wir bis nächste Woche erledigt haben.“
Trotzdem gibt es bezüglich der Ligen-Zusammensetzung noch viele offene Fragen. Zunächst zeigt Dahmen sich vom Sinneswandel der Basketballer des FC Schalke etwas überrascht. Nachdem ScanPlus Elchingen als ProB-Meister keinen Lizenzantrag für die ProA eingereicht hat, nehmen die Knappen als bestplatziertes Team in den Playoff-Halbfinals nun das Aufstiegsrecht doch wahr.
Für die Kangaroos bedeutet es ein Derby weniger in der kommenden Saison, denn Michael Dahmen geht fest von einem Wechsel der Iserlohner in die Nord-Gruppe aus. „Ich bin mir zu 99 Prozent sicher“, meint Iserlohns Manager. Er hat keine Einwände gegen eine Umgruppierung. „Ich spiele lieber im Norden, weil es im Süden viele Farmteams gibt. Die sind immer relativ schwer einzuschätzen. Für uns wäre die neue Konstellation sportlich interessanter.“
Offen ist auch noch, wer durch den Rückzug der RheinStars Köln einen weiteren freien Platz in der zweithöchsten Spielklasse einnimmt. Die Domstädter gehen künftig in der ProB an den Start und wollen die Strukturen in der Nachwuchsarbeit sowie die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Profi-Mannschaft stärken, beziehungsweise weiter ausbauen. Die Austragung der Spiele in der Lanxess-Arena habe in den vergangenen Jahren den Etat der Kölner unverhältnismäßig belastet. Aus Sicht von Dahmen sind mehrere Optionen denkbar, möglicherweise werden die in den Play-offs an Iserlohn gescheiterten Artland Dragons einen Antrag stellen.
Derweil arbeiten die Iserlohner auf Hochtouren an der Zusammenstellung des Kaders für die kommende Saison. Neben den Verhandlungen mit den „alten“ Akteuren stehe man auch im ständigen Kontakt mit potenziellen Neuzugängen, darunter sowohl deutsche als auch ausländische Spieler. „Wir sind in guten Gesprächen, einige werden in diesem Monat abgeschlossen“, kündigt Dahmen zeitnahe Vollzugsmeldungen an.

Hier die Teams der ProB:
UBC Münster, BSW Sixers, BV Villingen-Schwenningen, Rockets Gotha II, Baskets Akademie Weser-Ems/OTB, Baunach Young Pikes, Bayer Giants Leverkusen, Depant GIESSEN 46er Rackelos, Dragons Rhöndorf, Dresden Titans, EN Baskets Schwelm, FC Bayern München 2, FRAPORT SKYLINERS Juniors, RheinStars Kön, OrangeAcademy, Scanplus Baskets Elchingen, SC Rist Wedel, TG s.Oliver Würzburg, SparkassenStars Bochum, Artland Dragons (?), ETB Wohnbau Baskets Essen, Iserlohn Kangaroos, Itzehoe Eagles, LOK Bernau, MTV Herzöge Wolfenbüttel.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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