Was Sie hören und was Sie besser lassen sollten

Im großen Topf der Popmusik tummeln sich viele weibliche Künstler, die mit ihren femininen musikalischen Reizen dem geneigten Mainstreamhörer gefallen wollen. Hierzu gehören auch die heute rezensierten Damen.

Das Wort „Pop“ in Popmusik steht für populär und bezeichnet somit eine Musikrichtung, die den Massengeschmack bedient. So ist es auch nicht verwunderlich, dass beide Künstlerinnen nicht nur ganz weit oben in den Verkaufcharts zu finden waren, sondern ihre Songs auch die Airplaycharts anführten.

Kelly Clarkson schaffte dies mit ihren Hits „Because of you“, „Breakaway“ und „My life would suck without you“. Mit „Stronger“ veröffentlicht die fast dreißigjährige Amerikanerin nun ihr fünftes Werk und will damit an den Erfolg der Vorgänger anknüpfen.

Die Singleauskopplung „Mr. Know it all“ läuft auf vielen Radiosendern schon in Dauerrotation und eröffnet das neue Werk. Der Song kann durchaus als repräsentativ für den Silberling gelten, verknüpft er doch die zerbrechliche Stimme des amerikanischen Superstars (2002 gewann sie die amerikanische Variante von Deutschland sucht den Superstar) mit schönen poppigen Melodien.

Am überzeugendsten sind wie auch schon auf den Vorgängern die Balladen, wie beispielsweise das Duett mit Jason Aldean „Don’t you wanna stay“ oder das zauberhafte „Standing in front of you“. Aber auch die voraussichtlich zweite Auskopplung „What doesn’t kill you“ kann mit ihrem Uptempo gefallen. Kelly Clarkson schafft es hierbei sich selbst treu zu bleiben und nicht Megastars wie Lady GaGa oder Rihanna nachzueifern.

Diesen Vorwurf machen etliche Fans der Dänin Aura Dione, die vor zwei Jahren mit ihrem Hit „I will love you Monday“ und dem dazugehörigen Album „Columbine“ auch außerhalb der dänischen Landesgrenzen auf sich aufmerksam machte. Der genannte Charthit war dabei untypisch für das Gesamtwerk, welches durch verschiedene Stilrichtungen und der prägnanten Stimme von der Dänin bestach.

„Before the dinosaurs“ heißt der neue Silberling von Aura Dione, deren Vorname eigentlich Mariah ist. Die erste Singleauskopplung „Geronimo“ schaffte direkt den Sprung auf Platz 1 der Singlecharts und erinnert tatsächlich etwas an den Stil von Miss GaGa, was allerdings ja nichts schlechtes sein muss, denn tanzbar ist die Nummer auf jeden Fall.

Allerdings fallen die anderen Songs ins Belanglose ab. Bestach das Debut noch durch ausdrucksvollen Gesang und außergewöhnlichen Melodien wird hier typische Popkost meist im Midtempobereich geboten, die nicht schlecht ist, aber einen auch nicht vom sprichwörtlichen Hocker reißt.

Autor:

Kay Utermark aus Herdecke

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