Facelift für den Bahnhof

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Die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Bahnhofvorplatzes in Herdecke haben begonnen.

Erste vorbereitende Arbeiten haben bereits vor geraumer Zeit stattgefunden. Das alte und marode Gebäude wurde abgerissen, die Fußgängerunterführung stillgelegt und ein barrierefreier, ebenerdiger Zugang zu den Gleisen geschaffen.
In den nun kommenden sechs Monaten wird sich das Gesicht des Vorplatzes mitsamt seiner Nebenanlagen deutlich verändern. Die Baumaßnahme ist vom Rat der Stadt beschlossen worden und wird durch Bundes- und Landesmittel aus verschiedenen Programmen gefördert.
Die wichtigste Änderung gleich vorweg: Buslinien sollen künftig den Bahnhof direkt anfahren können, so dass in der Mitte des Vorplatzes eine Bushaltestelle mit Glasunterstand entstehen wird.
Der demnächst nur für Fußgänger freigegebene Platz wird mit sogenannten Architektenplatten gepflastert und mit Natursteinplatten, zwei Baumbeeten sowie drei modernen Lichtstelen optisch ansprechend gestaltet. Eine öffentliche WC-Anlage sowie überdachte Fahrradstellplätze und abschließbare Fahrradboxen werden errichtet.
„Der Vorplatzbereich bildet zukünftig das Ende zweier Sackgassen, so dass der PKW-Verkehr die Bahnhofstraße nicht mehr durchfahren kann“ so Andreas Schliepkorte, Technischer Leiter der Technischen Betriebe Herdecke (TBH). Dementsprechend werden an beiden Seiten des Vorplatzes Park-and-Ride-Plätze angelegt.
Insgesamt entstehen 39 Park-and-Ride und zusätzlich neun öffentliche sowie drei Behindertenparkplätze. Alle entstehenden Stellplatzanlagen werden durch Pflanzbeete ansprechend gestaltet. Die gesamte Anlage wird mit einer neuen Straßenbeleuchtung mittels moderner LED-Technik ausgestattet.
Im Zuge der Baumaßnahme werden umfangreiche Ver- und Entsorgungsleitungen verlegt sowie das Trafohaus der ENERVIE versetzt. Die Bahnhofstraße wird vom Vorplatzbereich bis zur Einmündung Hauptstraße (Rampe) ausgebaut.
Dabei wird auch der Gehweg durchgängig bis hinunter zur Hauptstraße verlängert. Insbesondere für die Straßenbauarbeiten wird eine Vollsperrung eingerichtet, so dass der Bahnhof dann vorübergehend nur noch von der unteren Hauptstraße oder durch die Ladestraße angefahren werden kann.
„Da während der Bauphase einige Parkplätze in der Bahnhofstraße wegfallen, werden die Anwohner sowie die Fahrgäste nach Möglichkeit gebeten, den Parkraum in der Ladestraße zu nutzen. Eigens dafür werden wir eine provisorische Beleuchtung einrichten“ so Andreas Schliepkorte.
Das problemlose Erreichen der Gleise für die Zugfahrgäste wird selbstverständlich jederzeit gewährleistet sein. Die von den TBH beauftragte Baufirma wird sich bemühen, die Belästigungen für die Anlieger so gering wie möglich zu halten. Für Fragen rund um die Maßnahme steht der zuständige Bauleiter, Herr Röder unter Tel. 611-417 zur Verfügung.

Autor:

Melanie Giese aus Recklinghausen

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