Herdecke redet sich gesund

Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster mit Staatssekretärin Marlis Bredehorst und Vertretern des Gemeinschaftskrankenhauses. | Foto: Foto: Stadt Herdecke
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  • Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster mit Staatssekretärin Marlis Bredehorst und Vertretern des Gemeinschaftskrankenhauses.
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„Die Idee einer Gesundheitskonferenz wurde von Politik, Verwaltung und dem Gemeinschaftskrankenhaus geboren. Es gab das Ziel: Herdecke muss die gesündeste Stadt in NRW werden. Das ist ein Etikett, mit dem wir uns gerne schmücken würden“, so Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster bei der Eröffnung der 1. Herdecker Gesundheitskonferenz im Dörthe Krause Pflegeinstitut am Ender Krankenhaus.
Das Ziel ist denkbar hoch gesteckt, aber mit der Konferenz, die künftig jährlich mit wechselnden Themenschwerpunkten stattfinden soll, ist ein beherzter Anfang getan.
Zu Beginn überbrachte Staatssekretärin Marlis Bredehorst Grüße der Landesregierung und freute sich insbesondere über den Ort der Veranstaltung: „Für die Gesundheitspolitik des Landes gilt: der Mensch steht im Mittelpunkt. Und in diesem zusammenhang sind das Gemeinschaftskrankenhaus und die Uni Witten/Herdecke ein ganz wichtiges Vorbild.“
Gesundheit sei ein Thema, das alle angehe und es sei „wichtig, dass die Kommunen, wie hier in Herdecke, dieses Thema aufgreifen.“ Dann hatten die Experten das Wort: Dr. Stefan Schmidt-Troschke, Ärtzlicher Direktor des GKH, sprach sich dafür aus, „die Gesundheitsversorgung näher an die Menschen“ zu bringen. Wichtig sei zudem, „dass wir uns mit Lebensumständen befassen, wenn wir über Gesundheit reden.“
Ganz in diesem Sinne referierte dann eine Bildungsexpertin der TU Dortmund über Gesundheitsförderung in der Schule: „Warum sollte man erst im Alter den Spaß an gesunder Lebensführung entdecken, wenn man das auch schon im Kindergarten und in der Schule vermitteln kann?“
Diplom-Sozialgerontologin Elke Zeller stellte klar, dass sich Pflegebedürftigkeit und Selbstbestimmung im Alter nicht ausschließen.
„Wie bleibt man fit im Alter?“ Diese und weitere Fragen wurden anschließend von den rund 80 Teilnehmern in verschiedenen Workshops diskutiert. Durchaus erfolgreich: „Aus einem Workshop heraus wird sich ein Runder Tisch formieren, der sich nachhaltig mit dem Thema Ernährung Herdecker Schüler auseinandersetzen möchte“, so Antje Meyer von der Stadt Herdecke.
Zudem sind viele Teilnehmer bereit, sich im Themenfeld Demografischer Wandel weiter zu engagieren. Und gibt es schon Vorschläge für die Folge-Konferenz in 2012? Antje Meyer: „Die Tendenz zeigt, dass weiterhin ein großes Interesse an der Thematik Selbstbestimmung im Alter besteht“.

Autor:

Jens Holsteg aus Herdecke

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