Jonas möchte so gern verrückt sein

Ob „Das neue große Gesundheits-Buch“ bei Verrückten wirklich hilft? Wir werden es erleben. WB-Foto: Lampenfieber
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  • hochgeladen von Bernhard W. Pleuser

Ende Oktober ist es soweit: auf der Bühne der Aula der Realschule Crange wird die Komödie „Verrückte haben’s auch nicht leicht“ vom erst kürzlich neu gegründeten Amateurtheater „Lampenfieber e.V.“ aufgeführt. Die Gruppe besteht aus Akteuren, die früher bei „Fidele Horst“ mitgemacht haben und neuen Mitgliedern.

Der Name für die neue Formation war schnell gefunden: „Lampenfieber“ kennt sicherlich jeder Schauspieler, egal, ob Profi oder Amateur. Wenn man „auf den Brettern steht, die die Welt bedeuten“ gehört Lampenfieber dazu wie der Kaffee zum Frühstück.
Eine Aufführungsstätte war genauso schnell gefunden: die Aula der Realschule in Crange; diese kann nach ihrer Neugestaltung durchaus mit bewährten Häusern wie „Mondpalast“ in Wanne-Eickel bzw. „Kulturzentrum“ in Herne konkurrieren.
Schnell war ein Stück entdeckt mit witzigen Plots und Gags: „Verrückte haben's auch nicht leicht“. Die Regie teilen sich Andrea Koch und Conny Hirschi; die Bühnenarbeit übernimmt Klaus Knoll, alle drei bringen langjährige Bühnenerfahrung mit.
Zum Inhalt: Jonas Doppelstein (Jürgen Felderhoff) denkt sich einen aberwitzigen Plan aus, um nicht mehr arbeiten zu müssen. Er fährt zur Kur und möchte sich in der Rabenwald-Klinik seine Arbeitsunfähigkeit durch „Verrücktsein“ bescheinigen lassen. Klar, dass sich das einfacher anhört, als es wirklich ist. So erwarten ihn in dem Haus illustre Charaktere, z.B. der desinteressierte Professor Scheinheiler (Jürgen Maasjost), dem nur beim Wort „Privatpatient“ förmlich das Herz (oder das Portemonnaie?) aufgeht und die etwas naive, aber verführerische Schwester Jasmin (Conny Hirschi).
Hinzu gesellen sich der Mitpatient Mehmet Özgül (An-dreas Mensing), der die hohe Kunst des Feilschens perfekt beherrscht, die strenge Psychologin Dr. Schopenhauer (Petra Ulbrich), die in den Augen der depressiven Mitpatientin Tatjana Simmel (Petra Praedel) eine Vollklatsche hat, ein gewiefter Altpraktikant (Dirk Moskei) und weitere ebenso etwas „durchgeknallte“ Personen.
Die Kur nimmt ihren Lauf. Patient Doppelstein verdreht Schwestern wie Ärztinnen den Kopf und bringt eine Lügengeschichte nach der anderen zutage. Da helfen auch die guten Ratschläge seines Freundes Steffen Heuler (Thomas Hirschi) nicht viel. So richtig brenzlig wird es dann werden, wenn plötzlich die Ehegattin (Gaby Bahr) in der Klinik auftaucht.
Aufführungstermine: Samstag, 27. Oktober, 19 Uhr, und Sonntag, 28. Oktober, 17 Uhr, Aula der Realschule Crange, Semler Straße 4.
Die Karten kosten zwölf Euro. Hier gibt es sie: Zettel und Stift, Bielefelder Str. 129, Tel. 02325/375748 , und Wanner Treff, Wanner Straße 11, Tel. 02325/73671.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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