Damen der Ruhrpott Baskets Herne belegen am Ende Platz 4, Oberligist SE Gevelsberg gewinnt den „2. Neujahrs-Cup 2015“ !!!

Lea Günther gehörte beim "2. Neujahrs-Cup 2015" der Ruhrpott Baskets Herne einmal mehr zu den Leistungsträgern ihres Teams! | Foto: Dirk Unverferth
  • Lea Günther gehörte beim "2. Neujahrs-Cup 2015" der Ruhrpott Baskets Herne einmal mehr zu den Leistungsträgern ihres Teams!
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Es war am Ende eine rundherum gelungene Veranstaltung, bei der 10 Teams über fast 10 Stunden um die Platzierungen gekämpft haben. Letztlich setzten sich dann, nach teils sehr intensiven Spielen, auch die Favoriten durch: Sieger beim „2. Neujahrs-Cup 2015“ wurde der Oberligist SE Gevelsberg, die sich im Finale mit 29:18 gegen Oberliga-Konkurrenten VfL AstroStars Bochum durchsetzen konnten. Der ersatzgeschwächte Ausrichter Ruhrpott Baskets Herne unterlag im kleinen Finale dem ASC 09 Dortmund, der mit einer gemischten Mannschaft aus Ober- und Landesligaspielerinnen angetreten war.

Leider mussten die Damen der Ruhrpott Baskets Herne stark dezimiert in das anstrengende Tagesturnier gehen. Es stand schon länger fest, dass Kerstin Hlinski (privater Termin), Nicole Moschner (Armbruch) und Mareike Muny (Urlaub) beim „2. Neujahrs-Cup“ nicht eingesetzt werden konnten, doch als dann kurzfristig auch noch Anne-Kathrin Dach (Erkältung) und Verena Taubenberger (Mandelentzündung) ausfielen, da wurde es so langsam knapp für RBH-Trainer Heiko Dittinger.
Doch mit Kim Franze (Neuzugang von den AstroStars Bochum und WNBL-Spielerin bei den Metropol-Girls, mehr Infos im nachfolgenden Bericht) und Selina Kraft (die in der letzten Saison noch für die RBH-Damen aktiv war und dankenswerterweise äußerst kurzfristig einsprang) standen dem Übungsleiter dann doch immerhin 9 Spielerinnen zur Verfügung.

Den nächsten Schreck gab es dann früh morgens in der Halle: Aufgrund eines Schadens am Hallenboden konnte nicht wie geplant auf den beiden Außenfeldern gespielt werden. Doch unter Regie von Turnier-Direktor Christian Wildt und unter Mithilfe des Hausmeisters wurde kurzfristig improvisiert: „Wir haben dann auf zwei nebeneinander liegenden Querfeldern mit einem Vorhang dazwischen gespielt, das war sicher nicht optimal, aber da alle 10 angereisten Teams sehr unkompliziert waren, konnte das Turnier dann wie vorgesehen über die Bühne gehen!“

Und die RBH-Damen starteten dann auch sehr gut in das Turnier, gegen das Team des ASC 09 Dortmund (Landesligamannschaft mit einigen Oberligaspielerinnen verstärkt) kamen die Hernerinnen in ihrem Auftaktspiel zu einem verdienten 25:19 Erfolg.
Problemlos verließ man auch in den nächsten beiden Partien gegen den Bezirksligisten VfL AstroStars Bochum IV (55:17) und den Landesligisten Sterkrade 69ers (29:18) das Spielfeld als Sieger.

Doch vor dem letzten Gruppenspiel kam dann noch mal Spannung auf, da Oberligist NOMA Iserlohn überraschend gegen den ASC 09 Dortmund verloren hatte (23:26). Damit hätte eine zu hohe Niederlage der Hernerinnen dazu führen können, dass man in einem Dreiervergleich mit Dortmund und Iserlohn trotz nur einer Niederlage das Halbfinale noch verpassen würde.

Doch in einem von den Gästen sehr hart geführten Spiel ließen die Hernerinnen nichts anbrennen und mit hart erkämpften 34:30 Sieg zog man ungeschlagen als Tabellenerster in das Halbfinale ein, das mit NOMA Iserlohn einer der Turnierfavoriten verpasste.

Es folgte das Halbfinale gegen den Oberligisten SE Gevelsberg. So langsam aber sicher ließen die Kräfte nach und gegen die kompakte Zonenverteidigung der Gäste biss man sich die Zähne aus, zu viele einfache Fehler und zu wenig Treffer aus der Mitteldistanz und von der Dreierlinie aus führten letztlich zu einer verdienten 19:24 Niederlage.

Im Spiel um Platz 3 war dann die Luft einfach raus, Heiko Dittinger brachte alle 9 Spielerinnen noch mal auf das Feld, doch im Gegensatz zum ersten Spiel des Tages zog man im zweiten Vergleich gegen den ASC 09 Dortmund mit 18:27 den Kürzeren und verpasste knapp das Treppchen.

„Mit der Vorrunde bin ich sehr zufrieden, doch dann haben sich die Ausfälle irgendwann doch immer stärker bemerkbar gemacht, weil nach den rund drei Wochen Pause die Kräfte bei der einen oder anderen Leistungsträgerin einfach deutlich nachgelassen haben. Unter dem Strich kann man mit Platz 4 sicher trotzdem zufrieden sein, wir haben ein Oberliga-Team geschlagen und alle reinen Landes- und Bezirksligateams auch hinter uns gelassen“, zieht Trainer Heiko Dittinger nach dem ersten Auftritt seiner Damen ein zufriedenes Fazit.

Und auch Turnier-Direktor Christian Wildt war am Ende des langen Tages kaputt, aber auch zufrieden: „Es gab viel positives Feedback und - soweit ich das mitbekommen habe - auch keine schlimmeren Verletzungen. Und ich denke alle 10 Teams sind jetzt bestens auf den Rest der Saison vorbereitet, und darum ging es ja vordergründig bei diesem Turnier!“

Am Ende setzte sich mit der SE Gevelsberg der RBH-Halbfinalbezwinger auch im Finale durch, gegen die VfL AstroStars Bochum kam das Team aus dem Ennepetal zu einem verdienten 29:18 Erfolg, nachdem sich in der Gruppenphase noch Bochum deutlich mit 29:19 durchsetzen konnte.

Hier noch alle Ergebnisse der RBH-Damen:

„2. Neujahrs-Cup 2015“ der Ruhrpott Baskets Herne
für Oberliga- bis Bezirksliga-Damenteams

Vorrunden-Spiele:

Gruppe B:
Ruhrpott Baskets Herne – ASC 09 Dortmund 25:19
Ruhrpott Baskets Herne – VfL AstroStars Bochum 55:17
Ruhrpott Baskets Herne – Sterkrade 69ers 29:18
Ruhrpott Baskets Herne – NOMA Iserlohn 34:30

Halbfinale:
Ruhrpott Baskets Herne – SE Gevelsberg 19:24

Spiel um Platz 3:
Ruhrpott Baskets Herne – ASC 09 Dortmund 18:27

Turnier-Endstand (in Klammern Liga-Zugehörigkeit, OL = Oberliga, LL = Landesliga, BeL = Bezirksliga):
1. SE Gevelsberg (OL), 2. VfL AstroStars Bochum (OL), 3. ASC 09 Dortmund (OL/LL),
4. Ruhrpott Baskets Herne (LL), 5. NOMA Iserlohn (OL), 6. TV Hörde (LL), 7. FC Schalke II (LL), 8. Sterkrade 69ers (LL), 9. VfL AstroStars Bochum III (BeL), 10. VfL AstroStars Bochum IV (BeL)

Für die Ruhrpott Baskets Herne waren aktiv:
Kim Franze, Lea Franze, Lea Günther, Katharina Holtkamp, Selina Kraft, Laura Legnar, Lisa Niedrig, Anna-Lena Schmidt, Anja Strozyk

Nachwuchs-Bundesligaspielerin Kim Franze verstärkt ab sofort die Ruhrpott Baskets Herne, gutes Debüt beim Neujahrs-Cup 2015 !!!

Bis Ende Januar kann im Basketball noch gewechselt werden und mit Kim Franze steht ab sofort eine weitere junge und talentierte Spielerin im Kader der Ruhrpott Baskets Herne.

Die gerade einmal 14jährige und 1,73 m große Flügelspielerin dürfte eigentlich noch in der Altersklasse U15 spielen, gehört aber bereits zum WNBL-Kader der Metropol-Girls und bekommt dort auch schon einiges an Spielzeit. Dort wird Kim Franze auch nach dem Wechsel des Stammvereins von den VfL AstroStars Bochum zu den Ruhrpott Baskets Herne weiter aktiv sein.

Zusätzlich sammelt sie aber bei den Ruhrpott Baskets Herne ab sofort auch erste Erfahrungen in der Damen-Landesliga und beim „2. Neujahrs-Cup 2015“ hat sie auch bereits angedeutet, dass sie dort auch auf jeden Fall gut mithalten kann.
Der Vereinswechsel ist bereits über die Bühne gegangen und bis zum nächsten Meisterschaftsspiel beim ASC 09 Dortmund II wird auch die Seniorenspielberechtigung vorliegen, so dass einen Einsatz dann höchstens noch parallel stattfindende WNBL-Spiele verhindern können.

Die basketballverrückte Korbjägerin hat das Basketball-ABC von 2006 bis 2011 bei der BG Südpark Bochum gelernt, hat dann unter Trainer Heiko Dittinger zwei Jahre beim Herner TC in den Jugend-NRW-Ligen gespielt und ist in der Saison 2011/2012 auch Westdeutscher Meister geworden. Anschließend wechselte sie zu den VfL AstroStars Bochum und seit Beginn der Saison 2014/2015 spielt sie in der WNBL unter Coach Frank Konstandt bei den Metropol Girls.

Kim Franze, die auch lange Zeit zum WBV-Auswahlkader des Jahrgangs 2000 gehörte und gleich zweimal für das DBB-Projekt „Talente mit Perspektive“ nominiert war, möchte verletzungsfrei bleiben und weiter viel Spaß am Basketball haben: „Ich werde alles geben und freue mich ab sofort in diesem netten Team zu spielen!“

Autor:

Nicole Moschner-Dittinger aus Herne

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