Meyer holt Silber im Einzel, Gold mit der Mannschaft

Dr. Georg-Maria Meyer bei seinem Ritt durch den Springparcours
hochgeladen von Lara Budde

Präzision und Konzentrationsfähigkeit im Schießen mit der Luftpistole, Schnelligkeit beim Degenfechten, Kraft beim Schwimmen, Mut und Sensibilität beim Springreiten und Ausdauer beim Crosslauf sind Voraussetzungen für einen Erfolg beim Modernen Fünfkampf. Premiere hatte dieser Vielseitigkeitswettbewerb vor genau hundert Jahren bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm.

Die Weltmeisterschaften der Masters fanden dieses Jahr in Vught in den Niederlanden statt. Über hundert Teilnehmer aus siebzehn Nationen kämpften in den verschiedenen Altersklassen um Medaillen. Mit dabei Dr. Georg-Maria Meyer vom Herner TC, mehrfacher Deutscher Meister im Modernen Fünfkampf. Optimal vorbereitet durch das Training bei den Sportschützen des DSC Wanne-Eickel erzielte er ein herausragendes Schießergebnis. Auch beim Schwimmen erzielte er ein ordentliches Ergebnis, auf dem Springparcours dagegen musste er wegen Zeitfehler einiges an Punkten abgeben. Im Degenfechten dann konnte er sich den zweiten Platz erkämpfen, den er auch im abschließenden Laufen unangefochten behaupten konnte. Sieger wurde Tambet Kibal aus Estland, Dritter Reinhold Fischer aus Minden. Neben Silber im Einzelwettbewerb gewann Meyer darüber hinaus mit der deutschen Mannschaft die Goldmedaille.