Spieglein, Spieglein an der Wand .....

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Verbraucherinnen und Verbraucher aus dem südlichen Kreis Mettmann
zu Besuch in der Zukunft

Wer kennt es nicht das Märchen, in dem ein Wunder- Spiegel die fragende Königin darüber informiert, welche die Schönste im ganzen Land ist.

Dieser märchenhafte Spiegel wird nun allerdings von einem Spiegel komplett in den Schatten gestellt: dem Spiegel in der Pflege-Musterwohnung in Zukunftshaus Duisburg.

Ein Blick in diesen Spiegel und der Betrachter sieht immer das aktuell schönste Gesicht. Darüber hinaus erfährt er oder sie sein momentanes Gewicht und die Höhe seines Pulses.
Er kann in ihm die neuesten Nachrichten lesen, Musik oder Radio hören, E-Mails oder What's App lesen oder den Wetterbericht studieren.
Außerdem wird deutlich sichtbar, wie lange bereits der Putzvorgang der Zähne dauert und man erkennt, an welchen Stellen im Gebiss nochmals nachgearbeitet werden muss.
Der Spiegel überwacht die Medikamentenvergabe und öffnet auf Wunsch die Schranktür, hinter der das Handtuch verborgen ist.

Man stelle sich ein riesiges Smartphone vor. Das Display ist Spezial-Spiegelglas, auf dem mehrere große Apps mit unterschiedlichen Funktionen angeordnet sind. Allerdings sehr viel größer. Diese funktionieren in gleicher Weise wie die vom Smartphone.

Neben diesem Wunder-Spiegel der Realität bietet die Musterwohnung eine Menge weiterer nützlicher
Hilfen, die dem Bewohner das Wohnen erleichtern sollen.

So registrieren beispielsweise Sensoren im Boden, wenn der oder die Bewohner/in stürzt.
In einem solchen Fall wird dann umgehend Alarm bei einer hinterlegten Adresse ausgelöst.

Die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher im Kreis Mettmann hatte mit einer ca. 15-köpfigen Gruppe Verbraucherinnen und Verbrauchern aus dem südlichen Kreisgebiet Mettmanns einen Ausflug in die Zukunft gemacht.

Neben dieser voll eingerichteten und funktionsfähigen Musterwohnung konnte die Besuchergruppe aber auch noch einen Blick in das Krankenhaus der Zukunft werfen.

Auf 350 qm ist ein Krankenhausflur nachgebaut. inkl. Patientenzimmer und Pflege-vorbereitungsräumen und einem komplett ausgestattetem Operationssaal.

Hier sind es insbesondere die Abläufe, die nach den neuesten technischen und organisatorischen Erkenntnissen umgesetzt wurden:
Beim Ausfüllen der Formulare in der Patientenaufnahme übermittelt der Kugelschreiber alle aufgeschrieben Daten an den Computer; jedes Bett ist mit einem PC-Terminal ausgestattet, an dem - wie am Bildschirm in einem Langstreckenflugzeug - diverse Möglichkeiten genutzt werden können:
Von der Auswahl des Fernseh- oder Videoprogramms, Surfen im Internet, Lesen in der eigenen Patientenakte und Besprechung von Röntgenaufnahmen o.ä. mit dem Arzt, bis hin zur Menu-Auswahl der Mahlzeiten.

Klar dass diese dann nicht durch das Personal, sondern durch ein elektronisches Transportsystem an das Patientenbett gebracht wird.

Die ca. 2 stündige Führung durch studentische Hilfskräfte wurde von den Teilnehmern als äußerst interessant bewertet. Der Besuch hat sich gelohnt ! - so das übereinstimmende Fazit der Teilnehmer.

Die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher im Kreis Mettmann will dieses eindrucksvolle Erlebnis im kommenden Jahr wiederholen und hat mit dem Fraunhofer-Institut bereits einen Besuch am 12. September 2018 vereinbart.

Interessenten sollten sich diesen Termin schon jetzt gut merken.

Die Kosten für diesen Besuch werden wieder bei ca. 15 € pro Teilnehmer betragen. Weitere Informationen unter ag-verbraucher@gmx.de oder 02103 249 180.

Autor:

Erwin Knebel aus Hilden

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