Bürgerverein Hilden Süd sammelte Müll in seinem Stadtteil

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Alle Hände voll zu tun hatten die Teilnehmer des Dreck-weg-Tages, den der Bürgerverein Hilden Süd am vergangenen Samstag veranstaltete.

hilden. (wk) „Es ist schon unglaublich, was so mancher Zeitgenosse einfach achtlos in die Landschaft wirft“, wundert sich Jörg Owsianowski. Der Vorsitzende des Bürgervereins Hilden Süd und viele Freiwillige führten am vergangenen Samstag mit Unterstützung durch den Zentralen Bauhof wieder den traditionellen Dreck-weg-Tag rund um den Bolzplatz an der Karnaper Straße, im Karnaper Busch und entlang der Itter durch.
Der in zwei Stunden dabei gesammelte stattliche Berg Müll gab ein trauriges Bild mangelnden Umweltbewusstseins einiger Nutzer des eigentlich so schönen Geländes im Hildener Süden wieder: Verdreckte Klodeckel, ganze Batterien von Weinflaschen, eine Öllaterne, ausrangierte Sportgeräte und kaputte Autoersatzteile trugen die Teilnehmer bei der Aktion zusammen. Mit einem alten Laufstall und einem dreirädigen Kinderwagen hatte ein „sorgender“ Familienvater den Wald unweit des Wasserwerkes Baumberg dekoriert. „Was definitiv im Laufe der 15 Jahre, in denen wir den Dreck-weg-Tag durchführen, weniger geworden ist, sind Getränkedosen“, findet Jörg Owsianowski und führt das auf die in dieser Hinsicht erfolgreiche Dosenpfandregelung zurück.
Nur den Kopf schütteln kann er freilich über die vielen gefundenen (gefüllten) Hundekotbeutel mitten im Gelände. „Die Beutel werden ja gerade vom Bürgerverein deshalb an den Automaten auf den Straßen kostenlos angeboten, um für mehr Sauberkeit im Stadtteil zu sorgen. Wenn die jetzt achtlos ins Gebüsch geworfen werden, ist das absolut kontraproduktiv“, meint der 56-Jährige. Er führt das Problem auch darauf zurück, dass der Karnaper Busch und das Ittergelände von überaus vielen Hundebesitzern aus ganz Hilden zum Ausführen ihrer Vierbeiner genutzt wird, hier gebe es ja auch keine Anleinpflicht. „Ein bisschen Disziplin würde da nicht schaden; die Hundebesitzer sollten sich so verhalten, dass es keine unliebsamen Konflikte mit anderen Nutzern der Spazierwege gibt und auf Sauberkeit achten“, so Owsianowski.

Mit dem Dreck-weg-Tag hat der Bürgerverein auch für ein optisch angenehmes Erscheinungsbild für sein Frühlingsfest vorgesorgt. Die große Nachbarschaftsparty findet am Wochenende des 28. und 29. Aprils auf dem Bolzplatz an der Karnaper Straße in Höhe des Bahnübergangs statt. Dann erwartet die Besucher wieder ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie. Erstmals wird auch ein buntes Indianerdorf aufgebaut. Verschiedene musikalische Formationen gestalten das Unterhaltungsprogramm. Einer der Haupt-Acts ist der Auftritt der Hochhaus Freunde im Festzelt. Der Wochen-Anzeiger stellt die Einzelheiten des Frühlingsfestes in einer der kommenden Ausgaben vor.

Autor:

Ralf Paarmann aus Langenfeld (Rheinland)

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