Jungfeuerwehrleute in Hünxe machen sich fit beim 24-Stunden-Übungsrettungsdienst!

24 Stunden Dienst der Jugendfeuerwehr Hünxe mit der Abschlussübung auf dem Flugplatz Schwarze Heide am Samstag, 27.10.2018 in Hünxe.
***Local Caption***
Foto: Markus Joosten / Pressesprecher Freiwillige Feuerwehr Hünxe
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  • 24 Stunden Dienst der Jugendfeuerwehr Hünxe mit der Abschlussübung auf dem Flugplatz Schwarze Heide am Samstag, 27.10.2018 in Hünxe.
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Der Nachwuchs der Feiwilligen Feuerwehr Hünxe probte im Rahmen einer 24-Stunden-Übung für denErnstfall. 22 Jungen und fünf Mädchen absolvierten mit Unterstützung von 14 Betreuern und fünf Helfern mehrere Einsatz-Situationen.

Um 17 Uhr starteten die ersten Einsätze. Eine Person klemmte unter einem Baum im Wald undmusste befreit werden. Danach ging es zum ehemaligen Munitionsdepot. Verdächtiger Rauch wurde gemeldet. Als die Jugendlichen eintrafen, konnten sie kein Feuer feststellen und fuhren unverichteter Dinge wieder zum Gerätehaus.

Gegen 19 Uhr wurde während einer Party ein Wohnungsbrand ausgelöst. Mehrere Menschenbefanden sich in Gefahr und mussten gerettet werden. Ein Papierkorb am Lindhagenweg musste um 23 Uhr gelöscht werden. Zudem wurden am Samstag mehrere kleine Einsätze absolviert. Gestrüppbrand am Wesel-Datteln-Kanal, Ölspur (dargestellt mit Kakao), Brandmeldealarm (BMA Alarm), Vermisste Person im Wasser am Tenderingsweg und ein Katze im Baum, dargestellt mit einem Stofftier.

Als Höhepunkt fand um 14 Uhr eine Gemeinschaftsübung auf dem Segelflugplatz Schwarze Heide mitder Jugendfeuerwehr Schermbeck und Hünxe statt. Die Schermbecker waren mit 21 Jugendlichen, fünf Betreuern und zwei zusätzlichen Helfern vor Ort. Sie hatten zeitgleich einen 24-Stunden-Dienst. Gemeldet wurde ein Flugzeugabsturz.

Ein Flugzeug, dargestellt durch ein ausrangiertes Ultraleichtflugzeug, das sich im Startvorgang befand, kam durchstarke Seitenwinde von der Startbahn ab und driftete auf das Gelände des Segelflugplatzes.
Zwei Autos, die Kurierfahrten auf diesem Platz erledigten, wichen dem Flieger aus und
kollidierten miteinander. Der Fliegera stürzte auf eine Halle und verlor hierbei Benzin und kam dann hinter den Hallen an mehreren Bäumen zum liegen. Das ausgetretende Benzin entzündete das Dach der Halle. In der Halle befanden sich mehrere Menschen, die es dann zu retten galt.

Der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Hünxe Heinz-Wilhelm Neuhaus übernahm die Einsatzleitung. DieEinsatzstelle wurde in vier Abschnitte unterteilt. Zwei von vier PKW Insassen mussten mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden. In der Halle befanden sich ebenfalls vier Menschen. Im Flugzeug zwei weitere. Eine sogenannte Riegelstellung wurde eingerichtet. Die Nachbarhalle sollte dadurch vor übergreifendem Feuer geschützt werden.

Neuhaus berichtete: „Die Übung dauerte insgesamt mit Anfahrt und Nachbesprechung zwei Stunden.Die Idee dieser Übung entstand beim vergangenen Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehr. Diese entwickelte sich aus Gesprächen mit den Jugendlichen aus Hünxe und Schermbeck. Ziel dieser Übung ist es, die Zusammenarbeit der Jugendlichen zu trainieren und zu fördern.

Besonders die richtige Anwendung der technischen Rettung ist mir wichtig. Die Jugendlichen der zweiKommunen lernen sich besser kennen, was im Hinblick auf die Zukunft im aktiven Dienst bei überörtlicher Hilfe durchaus sehr hilfreich ist.“
Den Abschluss bildete ein gemeinsames Pizzaessen im Gerätehaus Altschermbeck.

„Mir hat der 24-Stunden-Dienst sehr gut gefallen. Die Abschlussübung war besonders gut, weil wirsehr viel zu tun hatten. Im nächsten Jahr bin ich sicherlich wieder dabei. Gerne würde ich beim nächsten Mal ein großes Feuer löschen“, berichtete Julien Joosten (10), der jüngste Teilnehmer aus Hünxe.

„Der Dienst war sehr interessant und aufregend. Die Verschiedenen Positionen auf den Fahrzeugenund die Abwechslung der Einsätze haben mir besonders gefallen“, berichtete Joline Jakob (14) aus Hünxe. „Der Zusammenhalt in der Gruppe und die gute Teamarbeit fand ich toll. Das Essen war sehr gut. Es gab am Freitagabend Gyros. Sogar eine vegetarische Variante war dabei. Da hat sich der Betreuer Maximilian Ideler mit seiner sogenannten Gyros Bude „Mopsi Mykonos“ etwas Besonderes einfallen lassen“, fasste Joline Jakob zusammen.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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