St. Nicolai Kalkar - eine Buchbesprechung

Guido de Werd: St. Nicolaikirche Kalkar; Deutscher Kunstverlag Berlin / München 2016; 168 Seiten; ISBN: 978-3-422-02410-6

Kalkar ist ein Ort am linken Niederrhein, die durch den Widerstand gegen den schnellen Brüter bekannt geworden ist. Mit der (katholischen) St. Nikolaikirche kann er auch eine kunsthistorisch-kirchengeschichtlich interessante Kirche (sie liegt faktisch schräg gegenüber zum Rathaus) vorweisen. Die Altäre (wie der Hochaltar von Meister Arnt), aber auch zahlreiche Schnitzereien zählen zu den hervorragenden Hinterlassenschaften des ausgehenden Mittelaltelters.

Die Stadtpfarrkirche kann auch außerhalb der Gottesdienstzeiten besichtigt werden.

Dies hier ist ein Großer DKV-Kunstführer. Er stellt die Geschichte der Stadt Kalkar vor. Geschichte, Ausstattung und Architektur des Gotteshauses bilden aber hinsichtlich Umfang und Inhalt den Schwerpunkt des Buches.

De Werd ist Kunsthistoriker und Publizist. Er war von 1976 bis 2014 Leiter des Museums Haus Koekkoek in Kleve. Außerdem war er von 1997 bis 2010 Leiter des Museums Kurhaus Kleve / Ewald Mataré - Sammlung

Soweit zum Inhalt und Hintergrundwissen. Nun zur Praxis: Was ist von dem Buch zu halten? Unabhängig von der Konfession des Lesers handelt es sich hierbei und eine lohnenswerte Anschaffung. Das Buch ist umfangreich und oft auch großformatig bebildert. Die Ausführungen sind detailliert und bschreibe mit Tiefgang so jedes Kunstwerk, das in der Kirche zu finden ist. Was hier nicht auftaucht, ist entweder nicht vorhanden oder nicht erwähnenswert.

Wer sich ein wenig in katholischer Theologie auskennt, hält hiermit einen sehr gut gemachten Kunstführer in den Händen.

Autor:

Felicia Rüdig aus Duisburg

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