Die Opfer von Tschernobyl - Gastfamilien gesucht

Im Sommer 2008 war beispielsweise eine weißrussische Mutter mit ihem Sohn Ignat (5) zu Gast, der Dank einer Knochenmarkspende aus Deutschland überlebt hat.
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  • hochgeladen von Anja Jungvogel

Die Katastrophe von Tschernobyl ereignete sich vor fast 25 Jahren als Folge einer Kernschmelze und Explosion im Reaktor.
Sie gilt als die schwerste nukleare Betriebsstörung und als eine der schlimmsten Umweltkatastrophen aller Zeiten. Noch immer leiden die Opfer, die ehemaligen Bewohner Tschernobyls, an den Spätfolgen. „Die Kinder haben alle Möglichen Formen von Krebserkrankungen hinter sich. Viele haben nicht überlebt“, erklärt Erika Ströver von der Initiative für Tschernobyl-Opfer.
Sie ermöglicht betroffenen Müttern und deren Kindern eine Art „Kuraufenthalt“ in Kamener Gastfamilien. Am 16. November werden erholungsbedürftige Gäste aus Weißrussland erwartet. Jeder hat seine ganz persönliche Schicksalsgeschichte zu verarbeiten und würde sich freuen, ein paar Wochen dem Alltagsstress seiner Heimat entfliehen zu dürfen.
Nur leider gibt es wieder zu wenig Familien, die sich bereit erklären, für rund vier Wochen ein bis zwei Gäste aus Weißrussland bei sich aufzunehmen. Die Initiative ist daher auf der Suche nach geeigneten Gastfamilien, die bereit sind, für rund drei Wochen ein Kind oder eine Muter mit Kind bei sich zu Hause aufzunehmen.
- Und keine Angst vor Sprachbarrieren - eine Dolmetscherin reist mit und leistet Unterstützung in den Familien. Nähere Infos unter Tel. 02307/933943 oder 0231/278645.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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