Kurzprogramm beim 16. Open Track am Eyller Berg
Open Track nur am Sonntag!

Am Sonntag konnten alle Teilnehmer auf der gut präparierten große Sprünge machen. Der Verschmutzungsgrad von Maschinen und Fahrern hielt sich in akzeptablen Grenzen. | Foto: Roland Beyer
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  • Am Sonntag konnten alle Teilnehmer auf der gut präparierten große Sprünge machen. Der Verschmutzungsgrad von Maschinen und Fahrern hielt sich in akzeptablen Grenzen.
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Für das 16. Open Track am 21. und 22. Oktober auf der Motocrosspiste in Kamp-Lintfort hatten sich Motocrosser und Enduristen vom gesamten Niederrhein, aber auch aus dem Ruhrgebiet und dem tiefsten Westfalen angemeldet. Aber auch die Anreise aus dem Rheinland, der Eifel und dem Oberbergischen war einigen Teilnehmern nicht zu weit.
Anhaltende Regenfälle vor dem Wochenende hatten die Rennstrecke an vielen Stellen knietief unter Wasser gesetzt, sodass ein sinnvoller Fahrbetrieb nicht möglich war. Eine Absage des Events schien das einzig Sinnvolle.

Harte Arbeit für das Bahnbau-Team

Doch das Bahnbau-Team, das in den Wochen zuvor ehrenamtlich den Eyller-Berg-Kurs in einen tadellosen Zustand versetzt hatte, wollte sich damit nicht abfinden. Am Freitag bis in die Dunkelheit und den gesamten Samstag wurden mit schwerem Gerät, aber auch mit viel Muskelkraft die Wassermassen auf der Bahn beseitigt. Damit konnte wenigstens der Sonntag gerettet werden. Erfreulich war auch wieder die Unterstützung durch viele externe Helfer.
Belohnt wurde das Engagement mit einer guten Resonanz bei den Motorsportlern. Rund 100 Hobbyfahrer, Experten, Gespanne und Quadfahrer gingen in Gruppen auf den heißen „Geländeritt“. Die Jüngsten mit ihren kleinen Maschinchen fanden auf einer separaten Kinder-Strecke eine angemessene Möglichkeit, sich mit dem Motocross anzufreunden.
Die Voraussetzungen, um noch einmal vor der kommenden Winterpause kräftig am Gasgriff zu drehen, waren bestens. So hatten die Helfer vom Deutschen Roten Kreuz diesmal einen ruhigen Sonntag, da keine schwerwiegenden Stürze zu vermelden waren.
Allerdings wurde eine Stelle neben der Rennstrecke einem Fahrer zum Verhängnis, der von der Piste abkam, sein Sportgerät in einem Schlammloch versenkte und der Motor den Dienst quittierte.

"Summen statt Brummen"

„Summen statt Brummen“: Das Stark E-Motocross Bike „VARG“ ist überaus konkurrenzfähig. Ist das die Zukunft des Motorsports? Aufgrund der gleichmäßigen Leistungsabgabe und nur einem Gang einfacher zu fahren. Leistung: 80 PS, Gewicht: 118 kg, Raddrehmoment: 938 Nm, Reichweite: Bis zu 6 Stunden, Verstellbarkeit: Leistungskurve, Motorbremse, Schwungradeffekt & Traktionskontrolle. | Foto: Roland Beyer
  • „Summen statt Brummen“: Das Stark E-Motocross Bike „VARG“ ist überaus konkurrenzfähig. Ist das die Zukunft des Motorsports? Aufgrund der gleichmäßigen Leistungsabgabe und nur einem Gang einfacher zu fahren. Leistung: 80 PS, Gewicht: 118 kg, Raddrehmoment: 938 Nm, Reichweite: Bis zu 6 Stunden, Verstellbarkeit: Leistungskurve, Motorbremse, Schwungradeffekt & Traktionskontrolle.
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Jan Luca van Meekeren hatte zwar auch einen Drehgriff am Lenker, konnte allerdings kein Gas geben.
Der Fahrer vom Motorsportteam Dellen brachte das „Stark Future E-Motocross Bike VARG" an den Start. Eine Premiere am Eyller Berg für den amerikanischen Motocrossuntersatz mit Elektromotor. Mit dem Drehgriff wird dann die Leistungsabgabe - bis zu 80 PS - wie beim Verbrenner gesteuert. Doch beim rasanten Beschleunigen heißt die Devise dann „summen statt brummen“.

Für den guten Zweck

Spenden sammeln für das Projekt „Vom Leben lernen“:  Die Schüler und Eltern der Freien Waldorfschule Dinslaken, leißen an ihrem Stand die Waffeleisen glühen, um Zuschauer und Sportler mit dampfenden Waffeln zu verwöhen. | Foto: Roland Beyer
  • Spenden sammeln für das Projekt „Vom Leben lernen“: Die Schüler und Eltern der Freien Waldorfschule Dinslaken, leißen an ihrem Stand die Waffeleisen glühen, um Zuschauer und Sportler mit dampfenden Waffeln zu verwöhen.
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Für die Verpflegung der Zuschauer und Teilnehmer sorgten die Helferinnen und Helfer des Motorclubs bestens. Diesmal gab es Unterstützung von Schülern und Eltern der Freien Waldorfschule Dinslaken, die einen Stand zum Waffel backen aufgebaut hatten, um Zuschauer und Sportler mit dampfenden Waffeln zu verwöhnen. Und nebenbei stellten sie ihr Projekt „Vom Leben lernen“ vor, für das die Einnahmen verwendet werden.
Der Erlös und eine private Spende der Frauen vom Motorclub kommt der 9. Klasse zugute, die im Mai 2024 für vier Wochen nach Ungarn fliegt. Dort wird sie den Menschen der Waldorfschule in Debrecen, in der Puszta in Ostungarns, beim Aufbau des Bauernhofs „Napra Farm“ helfen, der für das Landwirtschaftspraktikum benötigt wird.

Winterruhe am Eyller Berg

Nachdem doch noch gelungenen Saisonausklang, trotz des diesjährigen „Kurzprogramms“, zeigte sich Fahrtleiter Stephan Lohmann überaus zufrieden mit der Organisation und dem Ablauf der Herbstveranstaltung.
Die Motocrossbahn wird jetzt wieder für den Fahrbetrieb gesperrt und kann intensiv von Spaziergängern genutzt, bis zum nächsten Motocross am 1. Mai 2024
Da die Piste in einem Landschaftsschutzgebiet liegt, erhält der Motorclub seit Jahrzehnten vom NABU-Vorsitzenden Otto Sartorius, unter dessen Obhut das Revier am Eyller Berg steht, fachkundige Beratung bei den Arbeiten im Gelände. So können sich in der motorsportfreien Zeit Flora und Fauna ungestört entfalten.

Bildergalerie Open Track 2023

Die Kinder konnten auf einer separaten kleinen Piste unter Anleitung der Eltern viele Runden drehen und ihre Fahrtechnik verbessern. | Foto: Roland Beyer
  • Die Kinder konnten auf einer separaten kleinen Piste unter Anleitung der Eltern viele Runden drehen und ihre Fahrtechnik verbessern.
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Autor:

Roland Beyer aus Moers

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