Pianist Yongkyu Lee aus Südkorea auf der Forstgarten-Bühne

26. Juli 2015
17:00 Uhr
Forstgarten, Kleve
Schon mit 15 Jahren überraschte der aus Südlorea stammende Pianist, Yongkyu Lee, mit seinem Können. Sonntag ist er in Kleve zu Gast. | Foto: Veranstalter
  • Schon mit 15 Jahren überraschte der aus Südlorea stammende Pianist, Yongkyu Lee, mit seinem Können. Sonntag ist er in Kleve zu Gast.
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Kleve. Zum zweiten Konzert des Klevischen Klaviersommers wird der aus Südkorea stammende Pianist Yongkyu Lee der Einladung auf die Open-Air-Bühne folgen.

Schon mit 15 ein As

Schon als junger Musiker erregte dieser die Aufmerksamkeit z.B. von Alexis Weissenberg und Marta Agerich: seine Interpretation des „Gaspard de la Nui“ fand deren volle Anerkennung. Er spielte dieses Werk mit nur 15 Jahren zudem so sensationell, dass ihm der 1. Preis im internationalen Wettbewerb Viotti-Varallo, Italien, zugesprochen wurde. Ursprünglich stammt Lee zwar aus Südkorea, er hat aber den Großteil seines Lebens in Deutschland verbracht und viele seiner musikalischen Aktivitäten fanden hier statt. Derzeit ist er an der Hanyang Universität in Seoul als Professor tätig. Zahlreiche Soloauftritte führten ihn in viele Länder Europas, die USA, Russland, Hongkong, Taiwan und Marokko.

Natur als Notengeber

Zu seinem Konzertprogramm in Kleve gehören zwei Schubert-Impromptus f-Moll op. 142 Nr. 1 sowie As-Dur op. 142 Nr. 2: zwei Perlen des Schubertianischen, in einem vom Lied und von Melismen geprägten Idiom, die sich sehr gut in der freien Natur hören lassen, weil sie aus der Natur entstanden sind. Zudem spielt Lee die Prélude h-Moll op. 11 Nr. 1 des russischen Romantikers Anatol Liadov, der den Zuhörer in die Nähe von Satie u.a. impressionistischer Komponisten versetzt. Es folgen Alexander Scriabins Fantasie h-Moll op. 28 und Etüde H-Dur op. 8 Nr. 4. Weiterhin fünf ausgewählte „Lieder ohne Worte“ von Felix Mendelssohn Bartholdys, eine Auswahl, in denen der feinsinnige Künstler alle denkbaren und erlebten Stimmungen mitschwingen lässt. Überraschen lassen können sich die Zuhörer von Bearbeitungen dreier Tänze aus den Ballettwerken „Nussknacker“ und aus „Schwanensee“ (im Original von Peter Tschaikowsy). Das Konzert findet bei jedem Wetter am Sonntag, den 26. Juli um 17 Uhr im Blumenhof des Forstgartens statt.

Nocturne-Konzert

Das um eine Woche verschobene Nocturne-Konzert mit Teilnehmern des Internationalen Musiksommer Campus Cleve folgt – bei gutem Wetter – um 22 Uhr.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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