20 Jahre Radrennen „Rund ums Tönnissen Center“: So hat alles angefangen ...

9. September 2018
11:00 Uhr
TÖNNISSEN C.E.N.T.E.R, 47533 Kleve
Jens Voigt stand in 2006 als Sieger auf dem Treppchen
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Tausende Radrennprofis und Hobbfietser, Kinder und Erwachsene, sind in zwei Jahrzehnten auf dieStrecke gegangen. Die Tönnissen-Brüder und die Radrenngemeinschaft Kleverland feiern nun den 20. Geburtstag ihres Spektakels. Da sitzen sie also: Die fünf Herren, welche die 20. Ausgabe des Klever Radrennens planen: Rudi Tönnissen, Hans-Peter Roeloffs, Corny Aben, René Heister und Robin Schumann. Sie erzählen von dem, was war, was ist und wie die Zeit ihr Radrennen „Rund ums Tönnissen Center“ verändert hat. Nur eines ist geblieben - heute wie damals: die Leidenschaft fürs Radfahren.

Sonntags traten sie nämlich schon immer in die Pedale. „Zugegeben“, sagt Rudi Tönnissen lachend, „heute starten die meisten aus unserer Clique von damals eher beim E-Bike-Rennen als mit der Elite…“ Zu sehen sein wird das 20. Jubiläums-Spektakel am Sonntag, 9. September, ab 11 Uhr – natürlich „Rund ums Tönnissen Center“. Wie immer!
Das „wie immer“ nahm 1997 mit den ersten Plänen, Ideen und „Radsportverrückten“ seinen Lauf. 1998 stieg das erste Rennen vor der Haustüre von Rudi Tönnissen und seinem Bruders Helmut. „Es war mühsam“, erinnert sich der Initiator, „in jedem folgenden Jahr lief’s besser, wir haben einfach immer weiter gemacht. Schließlich hat jeder ja so sein Ding. Und bei uns ist es eben das Radfahren.“

Radrennen „Rund ums Tönnissen Center“

Damals, „inmitten der Ära Jan Ullrich“ stand der DJK Kellen noch als Veranstalter an ihrer Seite. Hier und da wurden ein paar Freunde und Nachbarn zusammengetrommelt, um Streckenposten zu besetzen und bei den Vorbereitungen zu helfen. Die Radler-Mannschaft aus Prag übernachtete in einem leerstehenden Raum des Tönnissen-Centers auf Matratzen. „Heute ziehen sie ins Rilano Hotel“, sagt Rudi Tönnissen. Gerne erinnert er sich an die Anfänge „seines“ Rennens und hofft, dass auch der Radsport-Nachwuchs von dieser Leidenschaft angesteckt wird. „Die Veranstaltung wurde nicht nur immer größer und bekannter, sondern auch stetig professioneller“, erzählt Hans-Peter Roeloffs, erster Vorsitzender der Radrenngemeinschaft Kleverland, welche heute als Veranstalter im Boot ist. Aus den befreundeten Streckenposten wurden Verkehrskadetten. THW und Feuerwehr sowie die Stadt Kleve (Ordnungsamt und Fachbereich Sport) stemmen jedes Radrennen aufs Neue mit – „ihnen allen gilt unser besonderer Dank“, unterstreicht Rudi Tönnissen. Starke Fahrer und große Namen haben in 20 Jahren Radrennen „Rund ums Tönnissen Center“ die Schlagzeilen gefüllt.
Jens Voigt stand in 2006 als Sieger auf dem Treppchen, Phil Bauhaus in 2013. Tour-Etappensieger Simon Geschke war im vergangenen Jahr am Start in Kleve
– „das Rennen hat einen guten Ruf, das Programm bietet für Elite- wie Hobbyfahrer beste Startbedingungen“, sagt der Sportliche Leiter, Robin Schumann. Corny Aben, Schatzmeister der Radrenngemeinschaft Kleverland, hebt hervor, mit wieviel Engagement diese Veranstaltung lebendig geblieben ist. Wenn er die Geschichte erzählt, dann beginnt sie so: „Es waren einmal zwei Brüder. Sie suchten nach einer innovativen Werbeidee für das gemeinsame Einkaufscenter. Und da einer der beiden ein leidenschaftlicher Hobbyrennfahrer war, lag die Idee eines Radrennens rund um ihr Einkaufscenter nah.“
An den 20. Geburtstag dachte damals wohl noch niemand. Heute feiern ihn alle mit Stolz. Trödel, Kinderschminken, Präsentationen, Verpflegung, Spaß und Radrennen. In 20 Jahren Klever Radrennen waren dabei: Erik Zabel (nicht gefahren), Andreas Klöden, Dirk Müller, Andreas Kappes, Andreas Beykirch, Roberto Barthko, Danilo Hondo, Fabian Wegmann, Jens Voigt, Mark Cavendish Rick Zabel, Nikias Arndt und Simone Geschke.
Nähere Infos unter www.rrg-kleverland.de. Katrin Reinders

Jens Voigt stand in 2006 als Sieger auf dem Treppchen
Auch für die Zuschauer ein Riesen-Event "Rund ums Tönnissen-Center".
Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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