Ausgezeichnet - Kranenburger Bürgerpreis geht an Elisabethkonferenz und Historiker Manuel Hagemann

In jedem Jahr werden in Kranenburg Menschen geehrt, die sich in besonderer Weise sozial oder ehrenamtlich engagieren oder auch besondere Leistungen für die Gemeinde erbracht haben. Heute werden die Mitglieder der Elisabethkonferenz und der Historiker Manuel Hagemann mit dem Bürgerpreis der Gemeinde Kranenburg ausgezeichnet.

„Nach dem Vorbild der Vinzenzkonferenz schlossen sich 1982 die Helferinnen der Altentagesstätten in Kranenburg zur Elisbethkonferenz zusammen. Ziel war die Betreuung der Senioren und die Bewirtung der Pilger“, fasst Bürgermeister Günter Steins die Anfänge der Gemeinschaft zusammen. Heute gehe es nicht in erster Linie darum, materielle Not zu lindern - vielmehr stehe die soziale Not im Vordergrund. Gerade für die älteren Bürger bringe die schnelllebige Gegenwart mit sich, dass nur noch selten Gelegenheit zum Gespräch oder zur sozialen Begegnung bestehe. Die Mitglieder der Elisabethkonferenz übernehmen die Geburtstags- und Krankenbesuche, sie organisieren Seniorenarbeit in den Seniorenstuben, aber auch grenzüberschreitende Seniorenbegegnung sowie „Urlaub ohne Koffer packen.“ „Mit der heutigen Ehrung möchte im Namen des Rates und der Bürgerschaft herzlich dank sagen“, so Bürgermeister Günter Steins.
Mit Manuel Hagemann wird ein Historiker ausgezeichnet, der sich fachlich und wissenschaftlich fundiert mit der Geschichte Kranenburgs befasst. In zahlreichen Publikationen habe sich der Historiker mit kulturhistorischen Entwicklung der Gemeinde beschäftigt. „Historiker leisten einen Beitrag dazu, geschichtliche und kulturhistorische Tatsachen vor dem Vergessen zu bewahren“, führte Steins in seiner Laudatio aus. Er überreichte Kranich und Urkunde: „In Anerkennung Ihrer Leistungen und Verdienste um die Aufarbeitung kulturhistorisch bedeutsamer Leistngen überreiche ich Ihnen den Kranenburger Kranich."