Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage... Weihnachtsoratorium wurde in der kath. Kirche St. Barbara Langenfeld-Reusrath aufgeführt

kath. Kirche St. Barbara Reusrath | Foto: Evang. Kirchengemeinde Langenfeld
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Langenfeld. „Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage, rühmet, was heute der Höchste getan…“ erklang er mächtig vom Chor der Martin-Luther-Kirche Reusrath, der zum ersten Mal in der kath. Kirche St. Barbara ein Konzert gab. Bach’s Weihnachtsoratorium (Teil I-III) hatte trotz des mit viel Schnee einhergehenden Winterwetters zahlreiche Besucher angelockt, die die Kirche St. Barbara komplett füllten. Die monatelangen intensiven Proben des Luther-Chores unter der Leitung von Kantorin Ute Grapentin hatten sich ausgezahlt. „Nachdem sich der Chor der Martin-Luther-Kirche über viele Jahre durch ständig neue Herausforderungen permanent gesteigert hat, setzte er diesmal noch ein „Sahnehäubchen“ drauf“, stellte die Kantorin und Chorleiterin Ute Grapentin nach dem Konzert erfreut fest. Die große Konzentration und die unglaubliche Sicherheit des Chores habe sie tief beeindruckt.
Chor und Orchester hatten sich bei der Generalprobe sehr schnell aufeinander eingestellt. Das sehr exakte, schwungvolle Dirigat von Ute Grapentin trug dazu bei, aus allen Mitwirkenden einen sehr harmonischen Klangkörper entstehen zu lassen. Auch die einzelnen Arien und Rezitative der Solisten (Lisa Zimmermann, Sopran, Elvira Bill, Alt, Jens Lauterbach, Tenor und Jöärg Gottschick, Bass) haben hohe Professionalität widergespiegelt. Besonders Jörg Gottschick (Berlin), der bereits in früheren Jahren mit dem Chor der Martin-Luther-Kirche bei Konzerten zusammen gearbeitet hat, konnte erneut eine großartige Leistung darbieten. Ebenso hat die Altistin Elvira Bill durch ihre einfühlsame Stimme überzeugt. Am Cembalo begleitete Carsten Wüster, den Reusrathern als ehemaliger Kantor von St. Barbara in guter Erinnerung.
Auch er hatte bereits mit dem Luther-Chor zusammen musiziert. „Das mache ich immer wieder gerne“, war sein Kommentar. „Mit einer Reihe von Musikern wie zum Beispiel Susanne Imhof besteht schon ein fast freundschaftliches Verhältnis“, weist Ute Grapentin auf die großartige kooperative Zusammenarbeit mit dem Orchester hin.
Insgesamt war das Publikum von der Aufführung überwältigt, was durch lang anhaltende Ovationen zum Ausdruck kam. Die Begeisterung von Chor, Orchester und Solisten hatte sich offenbar auf die Zuhörer übertragen. Dankbar war Ute Grapentin allen Beteiligten für die Möglichkeit des Auftretens in der Kirche St. Barbara und für die vielfältige Unterstützung durch die Stadt-Sparkasse Langenfeld, den kath. Kirchenchor Cäcilia, St. Gerhard Gieslenberg und die Kanzlei Ulrich Kalkum Solingen sowie das Pfarrerehepaar der Martin-Luther-Kirche, Annegret Duffe und Christof Bleckmann.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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