Ausstellung im Geschichtsmuseum Lüdenscheid
Wie die Jugend den Führer sah

Wie die Jugend in der NS-Zeit im Märkischen Kreis aussah, erzählen auch Leihgaben von Menschen aus dem Märkischen Kreis. Ein Beispiel: das Geschütz in Miniaturformat. Foto: Hannah Heyn/Märkischer Kreis
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Wie die Jugend im Märkischen Kreis zur Zeit des Nationalsozialismus aussah, zeigt das Kreisarchiv des Märkischen Kreises in der Ausstellung „Führer, wir gehören dir“ im Geschichtsmuseum der Stadt Lüdenscheid.

Am Sonntag, 27. Februar, ab 15 Uhr, und am Sonntag, 6. März, ab 15 Uhr, finden öffentliche, kostenlose Führungen durch die Ausstellung statt. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich per Mail unter museen@luedenscheid.de oder unter Tel. 02351/ 17-1496. Ulrich Biroth, Diplom-Archivar beim Kreisarchiv des Märkischen Kreises, führt durch die Ausstellung und gibt Hintergrundinformationen zu den Exponaten. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln.

Auch Gruppenführungen oder Führungen für Schulklassen sind unter der Woche nach Terminvereinbarung möglich. Informationen und Buchung per Telefon unter 02352 9667059 sowie per Mail unter kreisarchiv@maerkischer-kreis.de.

Zur Ausstellung

Die Ausstellung „Führer, wir gehören dir. Jugend in der NS-Zeit im Märkischen Kreis“ vom Kreisarchiv des Märkischen Kreises erzählt mit mehr als 500 Exponaten, wie die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei eine ganze Generation manipulierte. Fotos, Filme, Objekte und Dokumente aus dem Kreis erklären, warum die I-Männchen des Jahres 1933 gegen Kriegsende als Flakhelfer bei der Luftwaffe, in Aufräumkommandos der Hitlerjugend nach Bombenangriffen im Ruhrgebiet und zuletzt im Volkssturm ihr Leben riskierten.

„Auch Leihgaben von Menschen aus dem Märkischen Kreis geben Antworten – verbunden mit persönlichen Geschichten. Dazu gehört zum Beispiel ein Geschütz in Miniaturformat“, sagt Ulrich Biroth. Anhand der vier Themenbereiche „Weimarer Republik, Schulzeit, Dienst am Volk und Kriegszeit“ werden die Besucherinnen und Besucher chronologisch durch die Ausstellung geleitet. Bis zum 29. Mai läuft die Ausstellung noch im Geschichtsmuseum der Stadt Lüdenscheid (Sauerfelder Straße 14 - 20, 58511 Lüdenscheid). Öffnungszeiten des Museums sind mittwochs bis sonntags, jeweils von 11 bis 18 Uhr.

Wie die Jugend in der NS-Zeit im Märkischen Kreis aussah, erzählen auch Leihgaben von Menschen aus dem Märkischen Kreis. Ein Beispiel: das Geschütz in Miniaturformat. Foto: Hannah Heyn/Märkischer Kreis
In der Ausstellung „Führer, wir gehören dir“ vom Kreisarchiv des Märkischen Kreises können die Besucherinnen und Besucher chronologisch durch die Themenbereiche Weimarer Republik, Schulzeit, Dienst am Volk und Kriegszeit reisen. Auch Propaganda und mediale Beeinflussung der Bevölkerung stehen im Fokus. Foto: Hannah Heyn/Märkischer Kreis
Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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