Statt Couch die positiven Dinge im Leben betrachten
Warum ich hier gerne lebe - sehe ich auf meinen Spaziergängen

Morgens oder abends bieten unterschiedliche Sonnenstände reizvolle Ansichten... | Foto: K. Rath-Afting
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"Was gefällt dir eigentlich an diesem Kaff?" Diese Frage traf mich mal vor einigen Jahren an einem kleinen Sielörtchen an der Nordsee. Dort gibt es mehr Ferienwohnungen als einheimische Häuser und zum Wasser, wenn es denn mal da ist, muss man zwei Kilometer laufen (oder eben Rad fahren oder sich ins Auto setzen...) Danach habe ich mir den Ort mal bewusster angeschaut und bin quasi jedes Mal stehen geblieben, wenn mir beim Spaziergang eher unbewusst etwas "gefallen" hat oder ich merkte, dass das Auge irgendwo hängen blieb. Schließlich kehrte ich ja jedes Mal erholt zurück und es zog mich auch immer wieder dort hin. Diese Art der Betrachtung führe ich nun auch verstärkt während der Pandemie durch. Vor allen Dingen wird vor der heimischen "Haustür" genauer hingeschaut warum man sich dort eigentlich wohl fühlt.  Letzens habe ich Euch schon einige Eindrücke von der Mendener Altstadt gezeigt, nun entführe ich mal in die umliegenden Dörfer die vor Jahren in die Stadt Menden eingemeindet wurden. Halingen zum Beispiel liegt am nordwestlichen Ende und grenzt an die Ruhr in Langschede. Zu Fuß ist es zwar auch erreichbar - aber bequemer geht es für mich innerhalb einer halben Stunde mit dem Rad über den Wälkesberg (welcher eigentlich kaum ein Berg ist). Diese Art von Spaziergang führe ich etwa drei bis viermal im Jahr durch da ich einmal die Ansichten in den unterschiedlichen Jahreszeiten aber auch die Eindrücke von verschiedenen Sonnenständen erleben möchte. Wer schon mal im Herbst und Frühjahr früh morgens oder abends auf dem Arbeitsweg seine Umwelt in diesem Zwielicht betrachtet hat, weiß was ich meine. Es ist ein kleines Dorf mit einigen Fachwerkhäusern, einer großen Kirche, welche im Tal "verschwindet", einem kleinen Schloss, angrenzend ein Wald und zudem liegt der Ort direkt am Ruhrtalradweg. Die Halinger Dorfgemeinschaft hat eigens einen kleinen Rastplatz für die Radwanderer eingerichtet - dieser liegt etwas abseits der Durchgangsstraße mitten in den Feldern und ist durch Hecken gut geschützt. Wer Appetit auf seiner Tour bekommt, kann sich nicht nur beim heimischen Imker (unter anderem) mit Honig eindecken sondern auch auf einem heimischen Bauernhof Eier (Freiland) oder Wurst aus einem Selbstbedienungsautomaten ziehen.

Autor:

Karolin Rath-Afting aus Menden (Sauerland)

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