Die Zukunft der Hönnetalbahn

Geht es nach dem Willen der Verantwortlichen der Deutschen Bahn so haben zum 01. April 2012 diese Dieseltriebwagen im Hönnetal keine Zukunft mehr. Elektrische Fahrzeuge der Gattung DUOLECTRIX sollen sie dann ablösen.
  • Geht es nach dem Willen der Verantwortlichen der Deutschen Bahn so haben zum 01. April 2012 diese Dieseltriebwagen im Hönnetal keine Zukunft mehr. Elektrische Fahrzeuge der Gattung DUOLECTRIX sollen sie dann ablösen.
  • hochgeladen von Jo Schwalke

Umweltschutz steht ja mittlerweile ganz oben auf den Wunschlisten. Die Wahlergebnisse des vergangenen Sonntags haben dies ja überdeutlich gezeigt.
Aus diesem Grund hat sich jetzt auch die Deutsche Bahn dazu entschlossen, aktiven Umweltschutz im Hönnetal einzurichten. So war heute am Vormittag die erste 'Begehung' der Bahnlinie um ähnlich wie in Karlsruhe oder anderen Städten eine Stadt- oder S-Bahn mit Stromantrieb für das Hönnetal zu prüfen.
Die Durchbindung dieser Bahn wäre problemlos bis in das Netz der Dortmunder Stadt- und U-Bahn möglich. So hätte das Hönnetal eine wundervolle Verbindung in die westfälische Bierstadt. Mit dieser Technologie wäre es ebenfalls möglich die Ruhrmetropole Essen oder eventuell auch die Landeshauptstadt Düsseldorf, sowie Köln oder Bonn zu erreichen.
Für den Fahrzeugeinsatz sollen die überaus bequemen Fahrzeuge der Bauart DUOLECTRIX, ein straßenbahnähnliches Fahrzeug mit breiten Niederflureinstiegen und einem großen Mehrzweckabteil für Fahrräder, Kinderwagen etc., beschafft werden. Diese Fahrzeuge sollen als zweiteilige Einheiten laufen, bieten ca. 120 Sitzplätze (eine Fahrzeughälfte mit 80 Sitzplätzen, die andere mit 40 Sitzplätzen und Mehrzweckabteil) und könnten im Hönnetal in Dreifacheinheiten (max. 360 Sitzplätze) verkehren.Selbst an den kurzen Bahnsteigen wie z.B. Menden-Süd, Volkringhausen oder Neuenrade passt eine solche 3er Einheit problemlos an den Bahnsteig. Für Interessierte sollten eigentlich Bilder dieser neuen Fahrzeuge verteilt werden, doch war durch den Lokführerstreik die Sendung nicht rechtzeitig eingetroffen.
Der Immissionsschutz wäre auch nicht zu verachten. Probleme macht im Moment noch die Stromversorgung. Da AKW'S ja keine Zukunft mehr haben, muss man hier neue Wege beschreiten. So könnte nach Aussage der Bahn im Bereich Hönnetal ein Wasserstoffkraftwerk gebaut werden. Das wäre eine überaus saubere Energie, könnte im Zusammenhang mit Solar- und Windenergie auch noch helfen die "Dreckschleudern" von Kohlekraftwerken zu beseitigen. Rückstände wie z.B. Asche würde dort nicht anfallen. Sauberer geht's nun bald wirklich nicht mehr.
Man plant, wenn sich alles so schnell realisieren lässt wie vorgesehen, zum 01. April 2012, also genau zum 100sten Geburtstag der Hönnetalbahn den Verkehr mit diesen sauberen Zugfahrten aufzunehmen.
Die Finanzierung soll unter anderen über die Einsparung am teuren Dieselkraftstoff sowie aus Mitteln der EU gesichert werden. Arabische Emire denken mittlerweile auch um und wären an einer Förderung dieses Projektes auch sehr interessiert. Ein Sprecher der Emire soll sich für die Wasserstoff-Kraftwerkstechnologie sehr interessiert haben, da damit ja auch in den Golfstaaten nach einer Meerwasserentsalzung große Flächen von Wüstenboden, die dann mit diesem Wasser versorgt würden, fruchtbar gemacht werden könnten. Das wäre dann für die vielen erforderlichen Pumpstationen eine wunderbare und saubere Technologie.
Freuen wir uns über diese Neuigkeit und gleichzeitig ist das mit Sicherheit ein weiterer Bestandteil für die Feierlichkeiten zum 100sten Geburtstag der Hönnetalbahn.

Autor:

Jo Schwalke aus Balve

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.