Crowd-Funding für Geschichtsprojekt
Synagoge wird virtuell rekonstruiert

Die Mendener Synagoge wurde im zweiten Weltkrieg zerstört. Bildquelle: Stadtarchiv Menden
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  • Die Mendener Synagoge wurde im zweiten Weltkrieg zerstört. Bildquelle: Stadtarchiv Menden
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Das Mendener Netzwerk „augen auf! für menden“ steht inzwischen seit fünf Jahren für Achtung, Vielfalt, Toleranz und Respekt. Wie jedes Netzwerk lebt es von denen, die sich engagieren und beteiligen. Da in diesem Jahr die ehemalige Synagoge Mendens virtuell rekonstruiert wird, tragen Spenden maßgeblich zur Realisierung dieses aufwändigen Projektes bei.

Das Bündnis augen auf! setzt ein Zeichen für Achtung, Vielfalt, Toleranz und Respekt.
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So kann jeder Teil von „augen auf! für menden“ werden. Und das ganz einfach per Mausklick über die menden-crowd der Stadtwerke Menden. Dort können Privatpersonen und Unternehmen das Projekt finanziell unterstützen und interessante Prämien kaufen. Unter anderem können Freikarten für die Freilichtbühne Herdringen, Eintrittskarten für ein Spiel des BVB, Tattoo Gutscheine von adaritattoo oder Honiggutscheine von der Imkerei Blum als Gegenleistung für eine Spende erworben werden.

Raum des Erinnerns

Die virtuell rekonstruierte Synagoge wird mit unterschiedlichen Beiträgen der beteiligten Schulen zur Thematik des jüdischen Lebens gefüllt. So entsteht ein virtueller Raum des Erinnerns, der Auseinandersetzung und der Begegnung.

Der größte finanzielle Teil des Projekts wird durch den Rotary Club Menden/Sauerland geleistet, doch die Schülerinnen und Schüler möchten gerne durch die Crowd weitere Mittel sammeln und das Projekt so auch in der Bevölkerung bekannt machen.

Die engagierten Schüler werden in den kommenden Tagen auf vielen Wegen versuchen, Spenden für die mendencrowd zu sammeln. Unter anderem wird „augen auf! für menden“ auf zwei Wochenmärkten (Waffelverkauf) vertreten sein (1. Oktober und 8. Oktober). Alle erwirtschafteten Einnahmen werden in die mendencrowd eingezahlt.

An „augen auf! für menden“ sind alle weiterführenden Schulen der Stadt beteiligt. Unterstützt werden die Schüler von den Organisatoren: der Stadt Menden, der Mendener Stiftung - Denkmal und Kultur und dem Placida-Viel Berufskolleg.

Die Mendener Synagoge wurde im zweiten Weltkrieg zerstört. Bildquelle: Stadtarchiv Menden
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Ein Beitrag für Toleranz

Mit der virtuellen Rekonstruktion der Synagoge Mendens, die dieses Jahr 200 Jahre alt geworden wäre, begegnet „augen auf! für menden“ diesem sehr herausfordernden Spannungsfeld mit der absoluten Überzeugung etwas ganz wichtiges zu tun, viel Kreativität und großartigen Ideen der weiterführenden Schulen. Wieder einmal sagen alle Beteiligten – Mendens weiterführende Schulgemeinden gemeinsam: „Wir schauen hin, setzen uns auseinander und setzen unübersehbare Zeichen für Achtung, Vielfalt, Toleranz und Respekt.“

Wer die Schülerinnen und Schüler bei ihrem Projekt unterstützen möchte, kann dies gerne unter www.menden-crowd.de/augenauf tun.

Die Mendener Synagoge wurde im zweiten Weltkrieg zerstört. Bildquelle: Stadtarchiv Menden
Das Bündnis augen auf! setzt ein Zeichen für Achtung, Vielfalt, Toleranz und Respekt.
Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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