KKV: Endlich breite katholische Unterstützung für "Einer von uns"

Ohne Wenn und Aber für den Lebensschutz einsetzen

Monheim am Rhein:

"Keine EU-Gelder für Forschung mit embryonalen Stammzellen und des Klonens" - mit diesem klaren Ziel ist die Europäische Bürgerinitiative "one of us - Einer von uns" angetreten, um europaweit mindestens 1 Million Unterschriften zu sammeln. Für Deutschland hat sich der KKV - Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung bereits Mitte Juni als erster katholischer Sozialverband der Initiative angeschlossen. "Ethische Leitlinien in Forschung, Verwaltung und Politik sind ein zentrales Anliegen unseres Verbandes. Klonen und das Töten von Embryonen überschreitet die zulässigen Grenzen weit - dafür darf es keine öffentlichen Gelder geben. Nicht in Deutschland, nicht in Europa, nirgendwo!" so der Monheimer KKV-Bundesvorsitzende Bernd-M. Wehner.

Umso mehr begrüße es der KKV, dass nun auch die europäische und österreichische Bischofskonferenzen, etliche deutsche Bischöfe, das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und andere Verbände sich dazu entschieden hätten, die Bürgerinitiative zu unterstützen. „Gleichzeitig freuen wir uns, dass auch der frühere spanische Innenminister und jetzige stellvertretende Vorsitzende der bürgerlichen und christdemokratischen EVP-Fraktion im Europaparlament, Jaime Mayor-Oreja, die Aktion unterstützt.“ Seine Aussage, „Deutschland ist das größte Land in der Europäischen Union. Es ist deshalb für die Europäische Bürgerinitiative ‚Einer von uns’ besonders wichtig, dass sie in Deutschland erfolgreich verläuft“, unterstreiche der KKV voll und ganz. Oder wie es Martin Kastler, Mitglied des Europäischen Parlaments und des KKV formuliert: „Ich trete ein für den konsequenten Schutz des menschlichen Lebens von seinem Beginn, der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle, bis zu seinem natürlichen Ende. Niemand hat das Recht, über andere zu verfügen. Klonen, Embryonenforschung, Präimplantationsdiagnostik, Abtreibung und alle anderen Eingriffe, denen der Embryo zum Opfer fällt, verstoßen daher gegen die Menschenwürde und die Menschenrechte.“

Knapp 680.000 Unterschriften seien europaweit bereits gesammelt. Deutschland habe bisher von den erforderlichen 75.000 Unterschriften knapp 25.000 erreicht. Gemeinsam, so Wehner, "können wir helfen, dass 'Einer von uns' nach der erfolgreichen Initiative gegen die Trinkwasser-Liberalisierung zur zweiten erfolgreichen Europäischen Bürgerinitiative überhaupt wird. Das Thema jedenfalls ist mindestens so wichtig!" Der KKV jedenfalls werde "bis zuletzt eine aktive Rolle spielen und die Bürgerinitiative in Deutschland gerade im herbstlichen Endspurt nach Kräften unterstützen." Deshalb appelliere man erneut an alle Bürgerinnen und Bürger sich für den Lebensschutz ohne Wenn und Aber einzusetzen und sich an der Europäischen Bürgerinitiative "one of us - Einer von uns", die noch bis Ende Oktober läuft, zu beteiligen. Weitere Informationen und die entsprechenden Unterschriftslisten findet man unter www.1-von-uns.de.

Der Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung e.V. ist ein katholischer Sozialverband mit rund 90 Ortsgemeinschaften in ganz Deutschland. Informationen zum KKV erhalten Sie im Internet unter www.kkv-bund.de, oder unter 0201 87923 – 0.

Autor:

Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein

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