Kath. Kirchengemeinde informiert:

Fahrradsammelaktion für ukrainische Flüchtlinge war voller Erfolg

Unter dem Motto „Fahrräder gesucht!“ hatte die Katholische Kirchengemeinde St. Gereon und Dionysius gemeinsam mit dem SKFM Monheim am Rhein dazu aufgerufen, für die ukrainischen Kriegsflüchtlinge in Monheim gebrauchte, aber noch funktionstüchtige Fahrräder, Laufräder, Dreiräder sowie Kinderräder zu spenden.

„Wie man dem nebenstehenden Foto entnehmen kann, war der Aufruf ein voller Erfolg,“ teilte nun Diakon Stefan Wickert, der Initiator der Aktion, voll Freude mit. Und Nina Göpel, Ehrenamtskoordinatorin beim BeratungsCentrum e.V., ergänzt: „Wir haben bereits jetzt schon ca. 50 Fahrräder, Dreiräder, Roller, Bobby-Cars und Kettcars, die wir den derzeit rund 450 in Monheim gemeldeten Flüchtlingen aus der Ukraine zur Verfügung stellen können.“ Nina Göpel koordiniert die Engagements und Spendenbemühungen der Monheimer Bürger in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, dem SKFM und der Katholischen Kirchengemeinde. Das Ziel dieser Zusammenarbeit ist, dass einerseits alle Bedarfe und andererseits alle Engagements bei einer Stelle zusammenlaufen, damit unnötige Schnittstellen aus Sicht der Bürger abgebaut werden. „Bei diesen Flüchtlingen handelt es sich fast ausschließlich um junge Mütter mit ihren Kindern, die lediglich mit ihren Koffern hierher geflohen sind. Und es werden täglich mehr,“ berichtet Caspar Offermann, Geschäftsführer des SKFM Monheim.

Um diesen Familien einen fahrbaren Untersatz zu bieten, habe man vor allem die Mitglieder der Kirchengemeinde aktivieren wollen, ihre alten, nicht mehr benötigten Fahrräder abzugeben. Sammelstelle war der alte Pfarrsaal von St. Dionysius in Baumberg. Dort konnte man bis Gründonnerstag die Räder einfach abstellen.
Die eingesammelten Räder werden in den nächsten Tagen unter der Federführung des BeratungsCentrums an die Geflüchteten abgegeben. Die Katholische Kirchengemeinde sowie der SKFM Monheim bedanken sich deshalb bei allen Spendern für die bisherige großzügige Unterstützung.

Erneuter Aufruf für Lebensmittelspenden

Im Hinblick auf die noch immer ansteigende Zahl der Ukraine-Flüchtlinge benötigt zudem die SKFM-Tafel auch weiterhin haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Dosennahrung und Getränke in Flaschen oder Dosen aber auch Hygieneartikel, um sie an die Flüchtlinge weitergeben zu können. „Der Andrang bei der Tafel ist jetzt schon doppelt so groß wie vor der Ukraine-Krise“, berichtet Caspar Offermann. Von daher werde jede Spende dankbar entgegengenommen.
Die Spenden, die regelmäßig von den Ehrenamtlern der Tafel abgeholt werden, können tagsüber an folgenden Sammelstellen abgegeben werden:
• Kirche St. Gereon: Turmkapelle
• Kirche St. Dionysius: neben dem Beichtstuhl