Am 9. September 2018 "Entdecken was uns verbindet" - TERMIN BITTE EINTRAGEN !

9. September 2018
10:00 Uhr
WOHIN AM DENKMALTAG 2018 IN DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR ? , 45468 Mülheim an ...
Spannende Symbolik am Stammhaus der Tengelmann-Gründerfamilie Schmitz-Scholl: "Baselisk" | Foto: Cornelia Wissel
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  • Spannende Symbolik am Stammhaus der Tengelmann-Gründerfamilie Schmitz-Scholl: "Baselisk"
  • Foto: Cornelia Wissel
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"Entdecken, was uns verbindet"

Uhrzeit: 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Ort: Historisches Villengebäude in der Ruhrstraße 3 / Ecke Delle - Ruhranlage - Mülheim-Stadtmitte

Das "KuMuMü - Kunstmuseum Mülheim an der Ruhrstraße 3" / die RUHR GALLERY ist dabei am TAG DES OFFENEN DENKMALS 2018.

"Entdecken, was uns verbindet" , so lautet das Motto des Tags des offenen Denkmals 2018 und bezieht sich damit explizit auf das Europäische Kulturerbejahr 2018.

Spannendes Motto 2018

Das Motto zeigt, wie Denkmale Brücken schlagen zwischen Baustilen, Regionen, Kulturen und Menschen. Denn kein Denkmal steht allein: Die von den Erbauern verwendeten Baumaterialien, Techniken und Stile verbinden die verschiedenen Regionen und Gattungen. Rares Baumaterial wurde über weite Strecken verhandelt und reisende Handwerker brachten neues Know-how. Stilelemente anderer Länder und Epochen inspirierten Architekten zu neuen Baustilen, die nicht nur die repräsentativen, sondern bald auch die bürgerlichen Bauten prägten. Denkmale sind immer ein Spiegel ihrer Zeit - und damit auch der Offenheit einer Gesellschaft gegenüber neuen Einflüssen.

Einst im Stammhaus der Tengelmann-Gründerfamilie Schmitz-Scholl in der Ruhrstraße 3: 
Marmor aus Italien, Farbpigmente aus dem Orient, Tapisserien aus Flandern, Fliesen aus Delft - dies sind Beispiele für besondere, teilweise exotische Materialien, die über Ländergrenzen und Sprachbarrieren hinweg verhandelt wurden. Diese Güter nutzten Baumeister und Künstler nicht nur wegen ihrer herausragenden Qualität, ihre Verwendung belegte zugleich eindrucksvoll den Reichtum, Geschmack und die Weltgewandtheit ihrer Besitzer und verarbeitenden Künstler. Auch "einfachere" Materialien wie Bauholz, Steine oder Ziegel kauften Bauherren, Architekten und Handwerker überregional ein, sobald sie von besonderem Rang sein sollten.

Anregungen aus Florenz und London

Die damaligen Handelsherren und Fabrikanten kamen schon „viel in der Welt rum“. Kein Wunder, dass sich in der Ruhrstraße 3 z.B. Elemente aus Florenz wieder finden.

Das große Eingangsportal in der Ruhrstraße 3 wird mit dem der Londoner „Whitechapel Art Gallery von Townsend“ verglichen (Roland Günter in dem Buch „Die Kunstdenkmäler des Rheinlandes“ ). Hinter einer alten Mahagoni-Verkleidung fand sich z.B. der Lieferschein mit Stempel vom Bahnhof Köln Gereon.

Klare Botschaften an der Fassade

Nicht zuletzt sind Symbole an der Fassade zu entdecken.

#MHRuhr #RUHR.NAH #StadtMülheim #KuMuMü #SammlungFranz


Hier das Gesamtprogramm für die Stadt Mülheim an der Ruhr zum Download:

Autor:

Alexander Ivo Franz aus Mülheim an der Ruhr

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