Faustball Veteran Michael Sonfeld muss seine aktive Karriere beenden

Rückzug mit Wehmut

Als vor gut 45 Jahren die Söhne von Arno Lemke und Vinzent Sonfeld, Edwin und Michael mit ihren Freunden Winfried Lux und Hasko Schlichter ebenfalls anfingen diese in Schaephuysen neuen Sport Faustball zu erlernen, konnte keiner ahnen, welche Erfolgsgeschichte sich daraus in den Jahrzehnten entwickeln würde.

Schaephuysener Faustballer konnte in den Jahren nicht nur in den Rheinlandligen sondern auch in der 2. Bundesliga und auf Deutschen Jugendmeisterschaften einen guten Namen hinterlassen und Erfolge erringen. Faustball ist eine Sportart, die auch wegen des fehlenden Körperkontaktes von 7 bis 70 gespielt werden kann.
Aber dann, kommt er doch, dieser Tag: „it´s time to say good bye!“
„Ich fühle mich körperlich und sportlich noch altersgerecht fit und wollte jetzt als Altersteilzeitler im Kreise meiner Alterskameraden noch ein wenig weiter spielen.
Aber leider lässt mir mein schweres Augenleiden keine andere Wahl als das aktive Trikot endgültig auszuziehen. Das schmerzt doch mehr als ich dachte“. Doch mit etwas Wehmut aber auch mit großer Dankbarkeit für die vielen schönen gemeinsamen Erlebnisse, menschlichen Kontakte und den Jahrzehnten sportlichen Miteinanders muss Michael Sonfeld nun das Unvermeidbare akzeptieren.
„So weit es meine Behinderung zulässt, werde ich im Nachwuchsbereich weiter als Trainer tätig bleiben, um zu helfen, den Fortbestand der Schaephuysener Faustballära zu gewährleisten. Gerne würde ich mit unseren Nachwuchsmannschaften nochmal auf eine Deutsche Meisterschaft fahren. Ich trage immer noch die fantastischen Bilder und Erlebnisse unserer eigenen Deutschen Meisterschaft 2004 in Neukirchen-Vluyn in meinem Herzen.“
Zu einem sicherlich nicht alltäglichem Foto trafen sich dann zum Abschluss der aktiven Laufbahn das „Team Sonfeld 2020“ in den für Ihre Zeit markanten Outfit.
Nimmt man den langjährig spielenden Bruder Stefan und Vater Vinzent noch dazu, wären alle männlichen Sonfeld- Faustballer abgebildet.