Russisches Osterei im Ikonen-Museum

Hier ist die Vorderseite zu sehen. Foto: Stadt
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Passend zum Osterfest verfügt das Ikonen-Museum jetzt über eine sehr seltene Ikonendarstellung, ein russisches Osterei aus dem 19. Jahrhundert. Es wurde heute vorgestellt und ist im 1. Obergeschoss ausgestellt.

Das neue Schmuckstück in der Sammlung des Ikonen-Museums ist das erste „Ikonen-Ei“, besteht aus Pappmaché und ist 15,9 Zentimeter hoch. Es zeigt auf der Vorderseite ein detailreich gemaltes orthodoxes Osterbild, das die Höllenfahrt Christi darstellt, bei der Christus die Gerechten des Alten Testaments aus ihren Gräbern befreit und somit vom Tode erlöst. Außerdem zeigt die Szene die Auferstehung Christi aus dem Grabe, neben dem die schlafenden Wächter liegen. Auf der Rückseite ist der Metropolit Peter von Moskau zu sehen. Unter ihm wurde 1325 der Sitz des Metropoliten von Vladimir nach Moskau verlegt, was dazu führte, dass die Stadt Ansehen erhielt.

Das Ei besteht aus zwei Hälften, die innen rot lackiert sind und zur Aufnahme von Ostergeschenken dienen konnten. Im Jahr 2013 wurde im Museum bereits eine erfolgreiche Ausstellung über russische Ostereier gezeigt, die nur sehr selten im Kunsthandel zu finden sind. „Ein Exemplar von dieser hohen Qualität ist absolut außergewöhnlich“, sagt Dr. Eva Haustein-Bartsch, Kustodin im Ikonen-Museum.

Ab sofort ist auch eine Postkarte mit dem Motiv des Ostereis im Ikonen-Museum erhältlich.

Hier ist die Vorderseite zu sehen. Foto: Stadt
...und hier die Rückseite. Foto: Stadt
Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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