Neues Wohngebiet entsteht
Recklinghausen: Gebäuderückbau auf der ehemaligen Trabrennbahn gestartet

Die Gebäude auf dem östlichen Teil des Geländes der ehemaligen Trabrennbahn werden abgerissen, um den Weg für das neue Wohngebiet freizumachen.  | Foto: Stadt RE
  • Die Gebäude auf dem östlichen Teil des Geländes der ehemaligen Trabrennbahn werden abgerissen, um den Weg für das neue Wohngebiet freizumachen.
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Der Abriss der Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Trabrennbahn ist wie geplant Anfang November gestartet. Das Areal wird im Zuge des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzepts (ISEK) Hillerheide aufbereitet. Hier entsteht unter dem Motto „Wohnen am Wasser“ ein neues Wohngebiet. Im September hat die Stadtverwaltung im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung Details zum Bauablauf und Projektstand bekannt gegeben. 
Insgesamt werden über 50 Gebäude und Anlagen mit einer Gesamtkubatur von 100.000 m3 abgebrochen. Im ersten Bauabschnitt erfolgt der Rückbau der Stallanlagen auf der Ostseite des Geländes. Zunächst wird Müll entfernt, bevor die Entkernung inklusive Schadstoffsanierung erfolgt.
Die Arbeiten werden durch die Freimuth Abbruch und Recycling GmbH aus Bülkau durchgeführt und vom Ingenieurbüro HPC AG aus Duisburg fachgutachterlich begleitet. Eine ökologische Baubegleitung übernimmt die Landschaft + Siedlung AG aus Recklinghausen. Dabei werden vor Beginn der jeweiligen Rückbauarbeiten alle Gebäude inspiziert und anschließend vor artenschutzrechtlichen Gesichtspunkten freigegeben.
Wildwuchs in unmittelbarer Nähe der Gebäude wird im Zuge der Baumaßnahme in den Wintermonaten bis Ende Februar 2020 entfernt. Vorab kontrolliert das Büro Landschaft + Siedlung, ob sich Nester in den Bäumen und Sträuchern befinden.
Die Abbruchmaßnahme soll im Mai 2020 abgeschlossen sein. Die Kosten belaufen sich auf rund 3,3 Millionen Euro. 2021 folgt die Baureifmachung des Areals. Ab 2026 ist der Bau von Kanal-, Entwässerungs- und Erschließungsanlagen sowie die Gestaltung der Freiflächen vorgesehen. Drei Jahre später kann der Straßenendausbau erfolgen.
Das Gesamtprojekt ISEK Hillerheide besteht aus fünf Leitprojekten und wird mit Bundes- und Landesmitteln gefördert. Die Gesamtkosten liegen bei rund 86 Millionen Euro.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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