Kunst-Schmankerl im Museum

„KVP... das brauchen wir nicht, weil es nichts mehr zu verbessern gibt!“ Das ist die begeisterte Bilanz, die Rainer van der Horst und Barbara Schneidereit gestern schon in der Mittagszeit im Museum Koenraad Bosman zogen.

Von Caroline gustedt

KVP, das ist die Abkürzung für ‚Kontinuierlicher Verbesserungsprozess‘, aber die zwei sind sich einig: Kollegin Jana Kellput vom Kulturamt der Stadt Rees hat ihre Hausaufgaben perfekt gemacht und eine Ausstellungsorganisation auf den Weg gebracht, die keine Wünsche offen lässt. Knapp 60 Anbieter mit knapp 200 Bildern wurden registriert, die Arbeiten dokumentiert und präsentiert.

Petersburger Hängung war angesagt, um ja alle eingelieferten Arbeiten anbieten zu können, und auch auf Podesten und Stühlen standen Gemälde, Zeichnungen, Drucke. Die Auswahl der Motive war ebenso u,fangreich wie die vertretenden Techniken. Portrait und Landschaft, Tierbilder, Stilleben, Interieurs oder Seestücke waren hier mit Rahmungen präsent. Kreide und Kohle, Acryl und Öl. opulente Barockrahmen oder schlichte Rahmungen ... für Sammler und Liebhaber war hier sicherlich das ein oder andere begehrenswerte Stück dabei. Innerhalb der ersten zwei Stunden waren schon acht Bilder verkauft worden und mit etwa 60 Besuchern war die Resonanz gleich nach der Eröffnung großartig. Leysing, Liesegang, Loos, Willi Angenendt, Manes Peters und Hein Driessen... die Werke bekannter Niederrhein-Maler fanden hier den Weg in zum interessierten Publikum.