Osterdeko, Oldtimer-Trecker und Schmiedekunst

Jedes der handbemalten Eier war ein kleines Kunstwerk für sich. | Foto: WachterStorm
  • Jedes der handbemalten Eier war ein kleines Kunstwerk für sich.
  • Foto: WachterStorm
  • hochgeladen von Franziska Gustedt

Haffen. Und wieder bot die Schützenhalle Haffen samt Vorplatz einen idealen Rahmen für den Osterbasar, der so richtig Lust auf Frühling und Ostern machte. Parkplätze musste man sich schon ein Stück vor der Schützenhalle suchen, um dann zu Fuß den Weg zur Ausstellung zu suchen.

Prächtig stenden sie da, dicht an dicht. Die glänzenden ‚Schätzchen‘ der Baujahre 1962, 1958 oder noch älter. Gegen die heutigen Trecker nehmen sich Olditmer-Trecker klein und elegant aus, und mit viel Rot und Grün, mit poliertem Chrom standen sie aufgereiht wie Perlen auf der Kette: Hanomag, Ursus, Lanz, Kamer, Deutz , Hatz und Eichler... alte Trecker, die von ihren Besiztern liebevoll in Szene gesetzt waren.
Derweil fing sich im Außengelände der metallische Klang der Schmiedeschläge, denn Schmiedemeister Lutz Isselhorst arbeitete in seiner mobilen Schmiede, die einen Hauch vom mittelalterlichem Handwerk und Flair nach Haffen zauberte. Ein ritterliches Kettenhemd als mittelalterliches Werkstück fand sich neben Hufeisen, Feuerkörben oder Kerzenleuchtern und gaben einen kleinen Eindruck von der Vielseitigkeit des Schmiedehandwerks. Zwischendurch wurde mit dem Blasebalg ein kleines Feuer zum Lodern gebracht, bevor ein Werkstück wieder bearbeitet werden konnte.
Im Inneren der Schützenhalle schoben sich die interessierten Besucher vorbei an bunten Trödelständen und vielen anderen jahreszeitlich passenden Ständen. Handgearbeitete Holzställe, Stickerei und österliche Fensterdeko waren hier ebenso zu finden, wie zauberhafter Glasschmuck, Socken, wunderschöne handbemalter Eier oder Türkränze für das passende Osterambiente. Wer mochte, konnte Handtaschen und Accessoires aus Filz erwerben oder chice, handgemachte Hüte probieren. Johannes Bücker und Friedrich Michelbrink zeigten eine Fotopräsentation ihrer Reise nach Paris...allerdings reisten sie nicht in einem komfortablen Reisebus, sondern mit ihrem Hanomag Baujarh 1954. Über den frühlingshaften Auslagen schwebe der Duft von Kaffee und selbst gebackenem Kuchen, so dass sich die Gäste bei einem kleinen Imbiss prima von ihrem Ostereinkauf in der Haffener Schützenhalle erholen konnten.

Autor:

Franziska Gustedt aus Rees

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