SPD-Bundestagsabgeordnete traf sich mit Verwaltungs- und Fraktionsspitzen
Dr. Barbara Hendricks besucht Rees

Im Rahmen ihrer regelmäßigen Gemeindebesuche machte die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Barbara Hendricks Station in der Stadt Rees. Bürgermeister Christoph Gerwers nahm die ehemalige Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gemeinsam mit den Verwaltungs- und Fraktionsspitzen der Stadt Rees in Empfang.

„Der direkte Austausch mit den Verantwortlichen in den Städten des Kreises Kleve ist mir wichtig, um Sorgen, Nöte und Bedarfe in den Kommunen zu erkennen“, eröffnete Hendricks die Gesprächsrunde.Von diesem Angebot machten die Vertreter der Stadt reichlich Gebrauch und erkundigten sich zunächst, wann mit einer Entscheidung über die Bundesfördermittel zum Bau des neuen Reeser Freibades zu rechnen sei. Die SPD-Abgeordnete sicherte den Vertretern der Stadt zu, diesbezüglich Kontakt in das Bundesinnenministerium aufzunehmen, um diese Frage zu klären. Angesprochen auf die verbesserungswürdige ÖPNV-Anbindung der Stadt Rees insbesondere in die Kreisstadt Kleve erkannte Hendricks das Problem, räumte jedoch ein, dass dies nur auf der Ebene des Kreises zu regeln sei.

Durchaus vielversprechender waren die Ausblicke auf künftige Reformen. Die Vertreter der Stadt Rees begrüßten die Überlegungen zur Grundsteuerreform, wonach ausgewiesene Baugrundstücke, die von ihren Eigentümern jedoch nicht bebaut werden, mit einer neuen und im Vergleich zur Grundsteuer B höheren Grundsteuer C besteuert werden können. „Vor allem in Rees besteht ein enormer Bedarf an Bauplätzen. Die Reform könnte uns helfen, ungenutzte und bebaubare Flächen von privaten Eigentümern zu aktivieren“, zeigte sich Bürgermeister Christoph Gerwers von diesen Überlegungen angetan. Ebenfalls in der Diskussion steht die Reformierung der Integrationspauschale, die der Bund an die Länder zur Integration von geflüchteten Menschen gewährt. „Die Integration findet in den Städten und Gemeinden statt. Damit die Kommunen handlungsfähig und flexibel bleiben, ist es wichtig, dass Bund und Land die Integrationsbemühungen der Kommunen nachhaltig finanziell unterstützen, warb Sozialdezernent und Kämmerer Andreas Mai bei Frau Dr. Hendricks darum, die Kommunen im Blick zu halten.

Der intensive Austausch endete mit einer kurzen Vorstellung der aktuellen Bauprojekte der Stadt Rees. Bauamtsleiterin Elke Strede gab einen Überblick und stellte dabei vor allem die vielfältigen Arbeiten im Zuge des Ausbaus der Betuwe-Linie, der Erstellung eines Wirtschaftswegekonzepts und des fortschreitenden Projekts „Stadtgarten-Quartier am Delltor“ am Eingangstor der Stadt Rees vor. „Bleiben Sie weiterhin tatkräftig“, lobte Dr. Barbara Hendricks das Engagement von Rat und Verwaltung und schloss den Gemeindebesuch in Rees.

Autor:

Marjana Križnik aus Düsseldorf

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