700 Besucher bei der Reeser Spielemesse

Vor dem Bürgerhaus fand der Memory-Wettbewerb statt. (Foto: Dirk Kleinwegen)
12Bilder
  • Vor dem Bürgerhaus fand der Memory-Wettbewerb statt. (Foto: Dirk Kleinwegen)
  • hochgeladen von Dirk Kleinwegen

Erfolgreiche Veranstaltung könnte nächstes Jahr wiederholt werden

aus dem Stadtanzeiger Emmerich-Rees-Isselburg vom 18.10.2017
von Dirk Kleinwegen (Text + Fotos)

Erstmalig veranstalteten die Reeser Jugendhäuser, die Kita „Hand in Hand“, die Stadtbücherei, Grundschule, Reeser Tagesmütter und das Agnesheim die Spielemesse im Reeser Bürgerhaus.

Das Wetter sorgte im Rahmen des Reeser Rheinfestes für einen großen Besucheransturm. Mitveranstalter Thomas Dierkes, Leiter der Stadtbücherei, war begeistert von der Veranstaltung „Wir haben hier alle Alterspannen vertreten, die Jugendhäuser für die älteren Kinder und Jugendlichen, die Tagesmütter für die ganz kleinen, die Stadtbücherei für Kinder im Vorschulalter und das Agnesheim für die Senioren.“

Bereits draußen wurde durch Riesen-Seifenblasen und ein großes „Vier-Gewinnt“-Spiel auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht. Auch die Tische für das große Memory-Turnier waren als Eyecatcher im Außenbereich aufgestellt. Sharona, Lukas und Leon mussten jeweils sieben Runden spielen, bevor sie dann im Finale als Sieger der jeweiligen Wettbewerbe hervorgingen.

Im Innenbereich warteten verschiedene Spieltische auf die kleinen und großen Besucher. An jedem Tisch konnte man direkt auf einem Plakat den Namen und die Art des Spiels, sowie Anzahl der Spieler und die geschätzte Spieldauer ablesen. Jeder Spieltisch wurde von einer Person betreut, die in das Spiel einführte.

Jede Menge neuer Spiele aber auch alte und bekannte waren auf den Tischen zu finden. Alle Spielegenres waren vertreten: Geschicklichkeits-, Würfel-, Rate, Karten, Strategie- und andere Spiele für Kinder oder die ganze Familie. Moderne Spiele wechselten sich ab mit alten Klassikern wie Schach, Kniffel, Mühle oder Mensch ärgere dich nicht.

Tom und Lena Martens waren ganz begeistert von „Dr. Eureka.“ „Bei diesem Spiel muss man durch Umfüllen in den Reagenzgläsern die Formel nachbauen, sobald eine Formelkarte aufgedeckt wird.“ erklärt der achtjährige Tom. Seiner zwei Jahre jüngeren Schwester waren gerade in diesem Moment die Bällchen heruntergefallen und sie musste aussetzen.Am Tisch der Grundschule wurde „Hedbanz“ gespielt. Das ist ein Rate- und Kommunikationsspiel bei dem jeder Spieler ein Stirnband mit einer Karte tragen muß. Der Spieler kann seine Karte nicht sehen und muß den Inhalt durch blitzschnelle Fragen erraten. Kevin, ein Grundschüler aus Rees, versuchte mit Fragen wie „Bin ich ein Tier?", „Bin ich ein Mensch?“ „Kann man mich anfassen?“ das Rätsel zu lösen. Doch seine vier Klassenkameraden lachten zu lange und so war die Zeit zu schnell um. Da er die Lösung nicht gefunden hatte, bekam er einen Chip und der nächste Mitspieler war an der Reihe.

Auch die weiteren Tische waren bunt gemischt. Zum Teil Kinder, aber auch viele Erwachsene oder die Senioren vom Agnesheim spielten in kleineren Gruppen eine Auswahl aus den hunderten möglicher Spiele. Für Kinder im Krabbelalter hatten die „Reeser Tagesmütter“ sogar Spielteppiche ausgelegt.

Der Initiator Benedikt Kosel, Jugendleiter der evangelischen Kirchengemeinde Haldern, bewertete die Spielemesse als „bombig“: „Wir überlegen schon, ob wir die Veranstaltung das nächste Jahr wiederholen.“

Nebeneffekt der Veranstaltung ist auch der Austausch zwischen den einzelnen Einrichtungen, hier ist beispielsweise eine austauschbare „Spielkiste“ geplant.

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

10 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.