Weitere Grünanlagen werden umgestaltet

Foto: Andreas Rentel
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Die Gemeinde gestaltet weitere ihrer Grünanlagen um, derzeit die Flächen am Parkplatz an der Erler Straße und an der nahen Dreifachsporthalle. Für die Arbeiten hat die Verwaltung einen Teil des Parkplatzes gesperrt, voraussichtlich bis zum 5. September soll diese Sperrung dort dauern. Mit entsprechenden Schildern werden die Nutzer des Parkplatzes darauf hingewiesen.

„Gesunde Bäume werden nicht gefällt“, sagt Frank Hindricksen, der als Kämmerer auch für den gemeindlichen Bauhof zuständig ist. Eine Ausnahme ist eine Platane, die am Haupteingang der Sporthalle steht. Sie wird weichen müssen. Der Baum habe Schäden am Pflaster verursacht und sei einfach zu groß geworden. „Das lässt sich nicht vermeiden“, sagt Hindricksen über die Notwendigkeit der Fällung. Einige kleinere Bäume seien entfernt worden, weil sie krank waren. Große Sträucher („haben wie Bäume gewirkt“) haben die Mitarbeiter bereits herausgezogen, weil sie ausgewachsen waren und Schäden aufwiesen. An den Bäumen, die stehen bleiben, haben die Bauhofmitarbeiter teilweise die unteren Äste entfernt.

Bis auf wenige Büsche und die Bäume werden die Grünflächen frei gelegt und so hergerichtet, das dort später Rasen eingesät werden kann. Das werde sukzessive erledigt, so der Kämmerer. Wie berichtet hatte die Gemeinde damit begonnen, die Grünflächen umzugestalten, um das neue Pflegekonzept umzusetzen. Dieses soll gewährleisten, dass die Anlagen einfacher und kostengünstiger gepflegt und instand gehalten werden können.

Fest steht, das auf der Grünfläche an der Erler Straße Bäume nachgepflanzt werden. Deren Zahl und Größe sei aber noch offen, so der Kämmerer. Der Leiter des Bauhofes könne sich vorstellen, dort Bäume mit einer größeren, runden Krone zu setzen, ergänzt er.

Hindricksen sagt, dass die Flächen nach der Umgestaltung im Vergleich zum früheren Zustand „einen gepflegteren Eindruck“ machten. Zudem lobt er die Mitarbeiter des Bauhofes, die sich regelmäßig um die Rasenflächen kümmern und diese mähen. „Das wird nachgehalten“ sagt er über die Pflegeintervalle, die die Mitarbeiter beachten.

Der Bauhof hat bei den Arbeiten an der Erler Straße schweres Gerät im Einsatz, das dafür teilweise angemietet wurde, weil die Gemeinde dieses nicht besitzt. Das gilt für einen neun Tonnen schweren Bagger. Für die Gemeinde wäre die Anschaffung nicht sinnvoll, erklärt der Kämmerer. Die Arbeiten am Rathaus hatte eine Fremdfirma im Frühjahr erledigt. Dass diesmal der Bauhof selbst tätig wird, solle eine Vergleichbarkeit sicherstellen, so Hindricksen. Die Gemeinde wolle damit ermitteln, welche Variante kostengünstiger ist.

Das Fällverbot von Bäumen, das zugunsten des Vogelschutzes grundsätzlich zwischen Anfang März und Ende September gilt, greift in diesem Fall wohl nicht. Denn laut Mitteilung des Landesministeriums für Umwelt und Naturschutz fallen Bäume, die in Grünanlagen stehen, nicht unter das zeitlich befristete Verbot.

Text und Bilder: Andreas Rentel

Autor:

Lokalkompass Dorsten aus Dorsten

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