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Freitag, 27.3.2020 -18.00 /Rom

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Freitag, 27.3.2020 - 18.00 / Rom

Grau das Wetter, der Himmel weint,
als der Papst mühsam, einsam, ganz allein
geht über den leeren Petersplatz -
Millionen Augen verfolgen am Bildschirm seinen Gang.

Gebeugt von tiefem unmittelbaren Leid
geht er zur Gottesmutter und fleht
um ihren Beistand für die kranke Welt.
Beim alten Pestkreuz hält er an,
verneigt sich tief. Still betet er dann
und erhebt zum großen Segen die Monstranz -
dieser Augenblick umfasst den ganzen Erdenkranz.

Und ich spüre am Bildschirm und ich seh:
hier ist einer, der meine Ängste und Sorgen versteht.
Er nimmt mich, ja mich, hinein in sein Gebet,
das bei Gott um Beistand und Hilfe fleht.

Dieses Bild geht um dieWelt:
ein alter Mann die Christen, ja, alle Menschen zusammen hält.
Mit gebeugtem Haupt er den großen Segen spendet,
sich über den leeren Platz an alle Menschen wendet.
Alte Weisen, die jeder von uns versteht,
mit tröstenden Worten durch die Lüfte schweben.

Urbi und Orbi, dieser Segen umfängt die ganze Welt,
die Gott in seinen Händen hält.
Diese Bitte um Erbarmen, Vergebung und Trost
soll uns allen helfen in übergroßer Not!

Es ist ein ganz eigener, seltener Moment,
der mich fesselt, zum Weinen bringt
und doch tröstet, weil ich nicht alleine bin -
der Segen Gottes uns alle umschlingt !
B. Kando 3/2020

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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