Diese Zeit wird von vielen Hospizlern gerne und sinnvoll geopfert!
Meine Zeit für das Ehrenamt

Meine Zeit für das Ehrenamt

Ich habe Zeit! Habe meine Arbeit getan,
schaue mich um, wer keine Zeit haben kann
und entdecke die Menschen, die in dieser Welt
warten auf das Ende - jede Zeit ihnen fehlt.

Ich spüre, dass dies meine Aufgabe wird sein,
diese Kranken zu begleiten, die oft allein
liegen und warten auf den einen Augenblick,
der sie bringt zu ihrem Schöpfer zurück.

Still sitze ich dabei, halte sanft die Hand,
leise Musik begleitet diesen Moment.
Und ich bete für den Kranken, der sich immer
mehr entfernt
in die nächste Ebene, in die Ewigkeit.

Dabei erfahre ich selbst die Ruhe, den Frieden,
den alle Menschen im letzten Augenblick empfinden.
Dankbar für diese Minute ich ihm die Augen schließ,
falte seine Hände, nehme Abschied von dem,
der uns verliess.

Jeden einzelnen dieser Augenblicke ich im
Herzen bewahre,
sie sind kostbar - ich hebe diese Zeit der Ruhe
für immer in meinem Zeitspeicher auf.
Zeit, die nicht verloren geht,
Zeit, die in mir weiterlebt!

(B. Kando 4/2021)

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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