Wie oft vergessen wir wie gut es uns geht!
Unser tägliches Brot

Unser tägliches Brot

Unser tägliches Brot für viele Menschen
selbstverständlich ist,
sie sehen die Menge, wie es in den Regalen
beim Bäcker liegt.
Kleine Brötchen, dunkel oder hell,
große Brote, mit Körner oder als Snack
begleiten uns durch jeden Tag.
Der Duft eines Brotes uns immer zu
verlocken mag.
Dazu kommt der Kuchen, vielfältig und süß,
mit Kaffee oder Kakao bei mir stets willkommen ist.

Heute ist für viele Menschen trockenes Brot
nur ein Abfallprodukt,
das man bedenkenlos in die Tonne kloppt.
Für andere dagegen bedeutet dieses alte Stückchen Brot
Hilfe und Rettung vor dem Hungertod!

Der Wert eines Brötchens am Tage gibt
Hoffnung und Zuversicht, dass ein Kind überlebt.
Mit einem halben Brötchen erhält es Papier und Stift,
mit dessen Hilfe es die Armut hinter sich lässt.
Ich kann nicht alle Kinder retten, doch dieses eine
Kind ist so wertvoll wie meine eigenen!

Und sitze ich morgens an meinem vollen Frühstückstisch,
so denke ich an dieses Kind und frage mich:
„Hab ich genug getan für diese, meine Welt,
in der ich lebe, die mir mein tägliches Brot heute schenkt?“

Und ich denk an die alten Zeiten zurück,
als mein Vater zog in den verheerenden Krieg.
Damals erzählte meine Mutter mir,
wieviel wert erschien jedes Brot - und nicht nur ihr!

Als Kind musste ich nie hungern, doch ich sah,
wie die Großmutter jedes Brot nahm,
segnete es mit dem Kreuz und sprach:
„Danke, o Herr, für deine Gabe!“

Diese Worte ich nie vergessen habe!

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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