Schwelms Bürgermeisterin zum Elysée-Vertrag

Auf den Tag genau heute (22. Januar) vor 55 Jahren am 22. Januar 1963 wurde der Élysée-Vertrag zwischen Frankreich und Deutschland unterzeichnet. 

Für Bürgermeisterin Gabriele Grollmann, „hat dieser Vertrag ein neues Kapitel in den Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern eingeläutet, die als sogenannte unversöhnliche Erbfeinde galten und die nun verstärkt auf einander zugehen wollten. Ohne diesen Vertrag wären Deutsche und Franzosen heute nicht so stark miteinander verbunden, wie dies längst der Fall ist.
Der französische Staatspräsident Charles de Gaulle und der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer haben nach dem Zweiten Weltkrieg diesen mutigen Schritt gewagt, weil sie wussten, dass nationale Ablehnung und Hass nur weiter in den Untergang führen würden.
Sie wollten eine neue Perspektive für beide Völker und für ein friedvolles Europa und sind dafür gleichermaßen bewundert wie kritisiert worden. Sie haben eine Entwicklung eingeleitet, die Deutschen und Franzosen das gegenseitige Kennenlernen und Verstehen über Grenzen hinweg möglich machte.
Der Élysée-Vertrag war ein Jahrhundertschritt, denn er hat uns das Tor zu einer Zukunft in Frieden und Freundschaft geöffnet. Wir erleben das nicht nur auf dem großen Parkett der internationalen Politik, wir erleben es viel intensiver und von Mensch zu Mensch durch unsere Schwelmer Städtepartnerschaft mit Fourqueux und durch den Schüleraustausch unseres Märkischen Gymnasiums mit dem Lycée Bourg-Chevreau in Segré.
So ist der Éysée-Vertrag Geschichte und doch auch lebendige Gegenwart und viel versprechende Zukunft! Daran sollte man zum 55. Geburtstag dieses bedeutungsvollen Versöhnungsvertrags denken!“

Autor:

Britta Kruse aus Schwelm

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