TAGUNG - Problem europäische Jugendarbeitslosigkeit

von lks. die Präsidenten des Deutsch-Französischen Auschusses in der deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas Dr. Wolfgang Beckers-Schwarz, Bernhard Sommer, Brilon und Dr. Rolf Massin
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Die von der Friedrich-Ebert-Stiftung, dem
Verband der Europäischen Unternehmer
und der Deutschen Sektion des Rates der
Gemeinden und Regionen Europas in den
Räumen der Vertretung des Landes Baden-
Württemberg in Brüssel veranstaltete,
Europa weit ausgeschriebene Tagung, be-
handelte das Problem der europäischen
Jugendarbeitslosigkeit.

Teilnehmer der Konferenz war als Vertreter
des Deutsch-Französischen Ausschusses
für Städtepartnerschaften auch
DR. ROLF MASSIN, der Ehrenvorsitzende
der Gesellschaft zur Förderung europä-
ischer Städtepartnerschaften der Stadt
Schwerte e.V..

MARTIN SCHULZ, der Präsident des Europa-Parlaments, warnte in seiner Grundsatz-
rede vor einer Radikalisierung in Europa, wenn es nicht gelänge, den zahlreichen
arbeitslosen Jugendlichen, vor allem denen in Südeuropa, eine Perspektive zu er-
öffnen.

MARIO OPHOVEN, der Präsident der europäischen Unternehmer, nannte das in Deutschland praktizierte ,,duale Bildungssystem’’ ein attraktives System, ,,um das
uns Europa beneidet’’.
Er lobte auch die Leistungen des deutschen Mittelstandes, ,,Rückgrat der deutschen Wirtschaft’’.
Das deutsche Wort ,,Mittelstand’’ ist inzwischen in mehreren Sprachen aufgenommen worden und höchst positiv belegt.

Als Präsident der polnischen Arbeitsgeberkammer nannte TOMASZ MAJOR die Mobilitätsbereitschaft der polnischen Arbeitnehmer, die von diesen auf der Suche
nach Beschäftigung gezeigt werde, ,,exemplarisch’’.

Diese Bereitschaft fehlt, so die deutschen Vertreter, sehr vielen jungen Menschen
in Deutschland, wenn sie Angebote bekommen.

Die Vortragenden beklagten darüber hinaus ausnahmslos eine ,,Über-Akademisierung’’ der Jugend.
Sie nannten es eine ,,falsche Politik’’, immer mehr perspektivlose Akademiker auszubilden und den dringenden Bedarf an Fachkräften zu vernachlässigen.

Auch die häufig diskutierte Anwerbung aus dem Ausland sei schließlich keine Europa dienliche Lösung, da sie in diesen Ländern eine Flucht von unersetzbaren Wissenschaftlern und Spezialisten bedeute.

Bei dieser, von über 100 Teilnehmern besuchten Tagung hatte Dr. Massin die Gelegenheit, sein neues Städtepartnerschaftsbuch ,,Der Weg zum Miteinander’’ vorzustellen, das die langjährige Freundschaft der Schwerter Städtepartner-
schaftsbewegung zu neun Städten und Gemeinden in sechs europäischen
Ländern in den Mittelpunkt stellt.

Als Ort für die nächste Tagung wurde Dijon festgelegt und als Termin der 5. Juni 2015 genannt.

Bei diesem Treffen wird sich auch der neu gegründet "Deutsch-Französische Jugendausschuss" vorstellen und über seine Tätigkeit in Städten und Gemeinden
als beratendes Gremium für bilaterale Jugendfragen berichten.

Autor:

Gudrun Körber aus Schwerte

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