An allen elf Schulen in Schwerte:
Unterstützung für ukrainische Flüchtlingskinder

Im Beisein des Leiters der Task Force Ukrainehilfe im Schwerter Rathaus, Erster Beigeordneter und Schuldezernent Tim Frommeyer (1. von links), überreichen die Vertreter des Vorstandes der Hans Hache Stiftung, Bürgermeister a.D. Heinrich Böckelühr (6. von rechts) und Beigeordneter a.D. Hans-Georg Winkler (4. von rechts), eine Spendensumme von insgesamt 22.000 Euro an die Vertreterinnen und Vertreter der elf Schwerter Schulen und die jeweiligen Schul-Fördervereine.  | Foto: Privat
  • Im Beisein des Leiters der Task Force Ukrainehilfe im Schwerter Rathaus, Erster Beigeordneter und Schuldezernent Tim Frommeyer (1. von links), überreichen die Vertreter des Vorstandes der Hans Hache Stiftung, Bürgermeister a.D. Heinrich Böckelühr (6. von rechts) und Beigeordneter a.D. Hans-Georg Winkler (4. von rechts), eine Spendensumme von insgesamt 22.000 Euro an die Vertreterinnen und Vertreter der elf Schwerter Schulen und die jeweiligen Schul-Fördervereine.
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Die stolze Summe von insgesamt 22.000 Euro hat die Hans Hache Stiftung aus Stiftungsmitteln jetzt allen Schwerter Schulen für die Beschaffung von Unterrichts- und Lernmaterial zur Beschulung und Integration von Kindern und Jugendlichen zur Verfügung gestellt, die vor dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine geflohen sind. „Die Entscheidung, welche Materialien von den jeweils 2.000 Euro, die jeder Schwerter Schule zur Verfügung stehen, konkret angeschafft werden, treffen die Fördervereine der Schulen und die Schulleitungen gemeinsam“, erläutert der Vorstandsvorsitzende der Hans Hache Stiftung und Schwerter Ehrenbürgermeister Heinrich Böckelühr. Gegründet wurde die mildtätige Hans Hache Stiftung mit Anerkennungsurkunde der Bezirksregierung Arnsberg vom 06.05.2004 aufgrund testamentarischer Verfügung des Villigster Landwirtes Hans Silbersiepe gen. Hache, der im August 2003 kinderlos verstorben war.

Denkbar seien bei der Anschaffung beispielsweise die Erstausstattung mit Schulmaterialien, aber auch Lern- und Arbeitsmittel zum Erwerb der deutschen Sprache und zur Förderung der Sprachentwicklung.„Die Aufnahme und Integration der Vertriebenen aus der Ukraine ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Mit der Spende der Hans Hache Stiftung wollen wir unseren Beitrag zur Teilhabe und Integration von in Schwerte Schutz suchender Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine und dem Aufbau einer wertschätzenden Unterstützungskultur für die Vertriebenen in Schwerte insgesamt leisten“, ergänzt Vorstandsmitglied Hans-Georg Winkler.

Bei der symbolischen Spendenübergabe in der Grundschule Villigst waren neben Vertreterinnen und Vertretern der beiden Schwerter Gymnasien und Gesamtschulen sowie der sieben Grundschulen auch der Erste Beigeordnete und Schuldezernent der Stadt Schwerte, Tim Frommeyer, anwesend. „Nicht nur durch staatliche Institutionen und Angeboten der freien Wohlfahrtspflege, sondern auch durch Privatinitiativen, Vereine und andere Engagement fördernde Einrichtungen sind in den vergangenen Wochen zahlreiche Hilfsangebote für die aus der Ukraine geflüchteten Kinder und deren Familien in unserer Stadt entstanden“, erläutert der Schwerter Beigeordnete Frommeyer, der seit Anfang März auch die Task Force im Rathaus zur Organisation der angemessenen Unterbringung, Versorgung und Betreuung ukrainischer Kriegsflüchtlinge leitet.

Aus seiner Sicht bilden gerade die vielfältigen freiwilligen Hilfs- und Unterstützungsangebote vor Ort, wie etwa auch die Spende der Hans Hache Stiftung an die Fördervereine der Schwerter Schulen, die Basis für ein gelingendes Ankommen der Vertriebenen aus der Ukraine in der Ruhrstadt. „Es ist unklar, wie lange die derzeit herrschende humanitäre Katastrophe in der Ukraine noch andauern wird und wie viele Menschen in Schwerte in den kommenden Wochen und Monaten noch Schutz suchen werden“, ergänzt Stiftungsvorsitzender Heinrich Böckelühr. „Unsere Spendengelder sollen dabei helfen, vorbereitet zu sein und die geflüchteten Kinder in unseren Schulen unbürokratisch und schnell bei der Integration zu unterstützen", so Böckelühr abschließend.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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