Unna: Seniorenberater informieren erstmals im Unnaer Rathaus

Ein schneller Griff, ganz unbemerkt – und das Portemonnaie ist auf Nimmerwiedersehen verschwunden.
  • Ein schneller Griff, ganz unbemerkt – und das Portemonnaie ist auf Nimmerwiedersehen verschwunden.
  • hochgeladen von Helmut Eckert

Was es bisher kreisweit einmalig im Kreisgebiet in Bergkamen gab, nämlich Präventionsarbeit im Rathaus, hat der pensionierte Unnaer Polizeibeamte Klemens Splittgerber jetzt auch für die Kreisstadt selbst aus „der Taufe“ gehoben: am 30. August betreibt Splittgerber, der im Ruhestand aktiv als Seniorenberater der Kreispolizeibehörde Unna, Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz, tätig ist, Aufklärungsarbeit in Sachen „Kampf der Kleinkriminalität“ – und zwar erstmals im Unnaer Rathaus. Ihm zur Seite steht ein Team eigens für dieses Tätigkeitsfeld ausgebildeter, erfahrener und ebenfalls ehrenamtlich tätiger Seniorenberaterinnen und Seniorenberater des vorgenannten Kommissariats.

Themenschwerpunkt ist an diesem Dienstag, im Foyer des Unnaer Rathauses (Rathausplatz 1), eine Kampfansage an den Taschendiebstahl. Das Beraterteam klinkt sich damit in eine landesweite Aufklärungsaktion der Polizei des Landes NRW zum Thema Taschendiebstahl ein.

Taschendiebe lieben Gedränge, wie es beispielsweise auf Märkten, auf Bahnhöfen, in Einkaufszentren, Fußgängerzonen oder Kaufhäusern herrscht. Wie man sich hier vor Langfingern schützen kann, darüber informieren die Seniorenberater bei verschiedenen Veranstaltungen kreisweit: So zum Beispiel sollten Geld, Schlüssel und Wertsachen immer dicht am Körper getragen - oder aber die Handtasche nicht im Einkaufswagen transportiert werden. Hilfreich für Wertsachen und Auseispapiere können sog. Brustbeutel sein. Ebenfalls sollten Männer ihre Geldbörse nicht in der Gesäßtasche transportieren. Hilfreich gegen Taschendiebstahl erweisen sich hierbei u. a. sog. Bauchtaschen, wobei die Tasche natürlich auch vorn befestigt sein sollte. So wird Spitzbuben der Diebstahl erschwert, wenn nicht gar unmöglich gemacht. Soweit schon vorab einige Hinweise zum Thema.

Die Seniorenberater informieren im Unnaer Rathaus aber auch allgemein zum Thema „Kampf der Kleinkriminalität“, beispielsweise darüber, wie man sich beim Einkaufen richtig verhält, um nicht Opfer eines Diebstahls zu werden – oder welche Vorsicht man bei Haustürgeschäften walten lassen muss. Auch Schutz vor Einbruch zählt mit zur Thematik, ebenso, wie richtiges Verhalten am Bankautomaten beim Abheben von Geld. Ebenso beim Schutz vor dem Enkeltrick oder aber richtigem Verhalten bei telefonischen Belästigungen, die geschulten Ehrenamtlichen wissen Rat.

Natürlich erhalten nicht nur Seniorinnen und Senioren bei dieser „Rathaus-Aktion“ Tipps und Hinweise, wie man/frau sich vor kleinkriminellen Tätern schützen kann – die Beraterinnen und Berater stehen Fragestellern jeder Altersstufe Rede und Antwort. Und wer das Gehörte Zuhause noch einmal in Ruhe nachlesen möchte, für den halten sie Broschüren zur Selbstinformation bereit.

Ab 10 Uhr (bis 12 Uhr) sind die Seniorenberaterinnen und Seniorenberater mit einem Info-Stand vor Ort im Unnaer Rathaus präsent.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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