Busbahnhof Niedersprockhövel
Bürger sagen ihre Meinung

Auf großes Interesse stieß die Informationsveranstaltung der SPD Sprockhövel, Interessierten die drei Planungsvarianten für die Modernisierung bzw. Verlegung des Busbahnhofes zu erläutern und Anregungen der Bürger entgegenzunehmen.
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  • Auf großes Interesse stieß die Informationsveranstaltung der SPD Sprockhövel, Interessierten die drei Planungsvarianten für die Modernisierung bzw. Verlegung des Busbahnhofes zu erläutern und Anregungen der Bürger entgegenzunehmen.
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Das Interesse war groß. Über 80 Bürgerinnen und Bürger nutzten in Niedersprockhövel die Möglichkeit, sich über die Planungsvarianten der Umgestaltung des bisherigen Busbahnhofes zu informieren. Die SPD hatte dazu auf die Hauptstraße eingeladen.

Neben dem Beigeordneten Volker Hoven und dem Leiter der ZGS Ralph Holtze waren zahlreiche Stadtverordnete der SPD anwesend und diskutierten mit den Bürgerinnen und Bürgern. Yasmin Torun sowie Marion Prinz (SPD) erläuterten den Besuchern die verschiedenen Planungsvarianten anhand von Schaubildern.

Drei Modellvarianten, so Ralph Holtze zum STADTSPIEGEL, hat ein Planungsbüro im Auftrag der Stadt Sprockhövel erarbeitet.

Sollte der Busbahnhof am bisherigen Standort bleiben, ist eine aufwändige Umgestaltung erforderlich. Barrierefrei und seniorengerecht soll ein Einstieg und Ausstieg aus den Bussen gewährleistet werden. ZGS-Leiter Ralph Holtze wies daraufhin, dass beim heutigen Standort dann auch Teile der Freiflächen vor dem Bürgerhaus und vor dem Kindergarten wegfallen würden.

Eine Verlegung des bisherigen Busbahnhofes an den Fritz-Lehmhaus-Weg oder alternativ der Neubau des Busbahnhofes in der Nähe des Freibades erhitzten teilweise die Gemüter der Anwesenden. Die Verkehrsbetriebe scheinen eine Verlegung des Busbahnhofes an das Freibad zu bevorzugen.

Vor- und Nachteile wurden teils emotional diskutiert. "Wir sollten dem Bürgerwillen folgen" sagte Beigeordneter Volker Hoven dem STADTSPIEGEL. Er begrüßte das rege Interesse und wies daraufhin, dass die zahlreichen Anregungen zur vorliegenden Machbarkeitsstudie in die weitere Planung mit einfließen. "Das was hier ausliegt, ist ein reiner Vorentwurf", so der Beigeordnete.

Bürger Dieter Hoffmann plädierte dafür, den Busbahnhof am jetzigen Standort zu belassen und bedarfsgerecht umzugestalten. Die Nähe zu den Geschäften der Hauptstraße sei unschlagbar. Heidemarie Müller war derselben Meinung. Auch Egbert Wamers plädierte dafür, den Standort nicht zu verlegen. Erich Bühren war aus Haßlinghausen gekommen. Auch er vertritt die Meinung, den Busbahnhof zwar zu modernisieren, aber nicht zu verlegen. Werner Kipper plädierte für eine Verlegung an das Freibad. Edgar Tönges wiederum ist gegen eine Verlegung. Gerti Hauttmann plädiert ebenfalls dafür, den Busbahnhof nicht zu verlegen. Am aktuellen Standort sollte er aber seniorengerecht und barrierefrei gestaltet werden. Im Übrigen wäre ein Neubau am Freibad viel zu teuer.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

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