Neue Bürgerbuslinie in Sundern - Hachen soll mit eingebunden werden - Dringend Fahrer gesucht

Hoffen auf ausreichende Meldungen: Ehrentraut Scholz, Klaus Plümper, Michael Breier, Norbert Vedder und Bürgermeister Ralph Brodel. Foto: peb
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„Ohne Fahrer keine Bürgerbuslinie“, brachte Geschäftsführer Michael Breier die Situation auf einen kurzen Nenner. Interessierte Führerscheininhaber sind nun in den nächsten Wochen aufgerufen, sich zu melden, um dann den Testbetrieb mit der ehrenamtlichen Personenbeförderung im Stadtteil Hachen und Umgebung zu starten.

Jetzt wurden in Sundern die Pläne vorgestellt, eine dritte Bürgerbus-Linie ins Leben zu rufen. „Dann sind wir in diesem Bereich sogar mit Essen zu vergleichen“, schmunzelte der Funktionär.
Bereits im November des vergangenen Jahres hatten Klaus Plümper und Sebastian Rüßmann Überlegungen angestellt, um nun auch Hachen wieder einzubinden. 2014 war solch ein Projekt schon mal gescheitert, nun sind alle Beteiligten aber optimistisch.
„Inzwischen habe sich die Discounter, Lebensmittelläden, Ärzte und die Apotheke in Hachen in Richtung des Kreisverkehrs angesiedelt“, zählt Plümper auf. „So ist es im Besonderen für ältere Einwohner schon mal schwierig, die Einrichtungen und Geschäfte zu erreichen.“
Da würden sich die geplanten Linien natürlich anbieten. Eingebunden werden soll etwa der Bereich „Winkel“, Engelberg, Ebberg, Krähenberg und die Sauerlandklinik. Zudem wird es auch über die Grenzen Hachens weiter hinausgehen in Richtung Langscheid, Enkhausen und Hövel. „Hier ist es schwierig, mit dem Öffentlichen Personennahverkehr eine schnelle Verbindung zu schaffen“, weiß Michael Breier. Deshalb soll zwischen den normalen Linienfahrten getaktet werden.

Ein Jahr Testphase

Bürgermeister Ralph Bordel lobte die Initiative des Bürgerbusvereins und der Stadtverwaltung: „Die Genehmigungen der zuständigen Behörden liegen bereits vor.“
Ein Fahrzeug ist schon vorhanden, um Anfang 2019 den Probebetrieb zu starten. „Ich wiederhole noch einmal“, so Michael Breier, „ohne Fahrer steht das Auto.“ Bis November schauen die Verantwortlichen nun gespannt darauf, ob sich genügend Ehrenamtliche finden.
Norbert Vedder zählt die Voraussetzungen kurz auf: „Alte Führerscheinklasse `III´, Neue Klasse `B´, wer diese Fahrerlaubnisse bereits zwei Jahre besitzt, mindestens 21 Jahre alt ist und ausreichendes Sehvermögen hat.“
Mindestens zwölf Fahrerinnen und Fahrer werden benötigt, damit auch ausreichend Pausen zwischen den Einsätzen gewährleistet sind. Sollten sich genügend Teilnehmer melden, steht der einjährigen Testphase ab Januar nichts mehr im Weg.
Weitere Infos gibt es bei Michael Breier, Tel. 02933/921890 oder unter michael.breier@buergerbusverbund-sauerland-hellweg.de. 

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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