Deutsche Verlags-Anstalt

Beiträge zum Thema Deutsche Verlags-Anstalt

Kultur

Buch der Woche: Hilla in der großen bösen Welt

Ulla Hahns dritter autobiografischer Roman „Spiel der Zeit“ „Bitte nie vergessen: Ich habe einen Roman und keine Autobiografie geschrieben. Jeder weiß, wie Erinnerung funktioniert und wie trügerisch sie sein kann“, hatte Ulla Hahn kürzlich in einem Interview nach Erscheinen ihres dritten, stark autobiografischen Romans „Spiel der Zeit“ erklärt. Mit diesem opulenten Erzählwerk knüpft die einst von Marcel Reich-Ranicki als Lyrikerin geförderte Autorin beinahe nahtlos an die umfangreichen...

  • Wattenscheid
  • 23.10.14
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Kultur

Buch der Woche: Der alte Herr Updike lässt grüßen

Michael Kleebergs Roman „Vaterjahre“ Da ist er wieder, der bieder-selbstzufriedene Langweiler Charly Renn aus Michael Kleebergs Roman „Karlmann“ (2007). Er ist älter geworden, hat das von seinem Vater geerbte Autohaus versilbert, ist in zweiter Ehe mit einer fürsorglichen Ärztin verheiratet und inzwischen Vater von zwei Kindern. Sein Leben hat sich verändert, er ist von der Haupt- in die Nebenrolle gewechselt, die Protagonisten sind nun die Kinder. Verbirgt sich hinter Charlys Bekenntnissen...

  • Wattenscheid
  • 05.09.14
Kultur

Buch der Woche: Der Zauberkünstler und die Liebe

„Was wir Liebe nennen, ist anfangs nur ein Durcheinander“, heißt es durchaus programmatisch im vierten Roman von Jo Lendle, der am 1. Januar als Nachfolger von Michael Krüger die Leitung des renommierten Carl Hanser Verlags übernimmt. Im Mittelpunkt der Handlung steht der leidlich erfolgreiche Zauberkünstler Lambert, der sich nach der Beerdigung seines Vaters auf den Weg zu einem Magier- und Zauberertreffen in Kanada macht. Schon die Anreise (mit einer nicht geplanten Zwischenlandung in Dublin)...

  • Wattenscheid
  • 19.08.13
Kultur

BUCHTIPP DER WOCHE: Wenn der Vater mit dem Sohn

Patrick Findeis nimmt in seinem zweiten Roman den thematischen Faden aus seinem 2008 erschienenen und mit dem 3-SAT-Literaturpreis ausgezeichneten Erstling „Kein schöner Land“ wieder auf. Wieder spielt das Gros der Handlung in der schwäbischen Provinz, in den fiktiven Ortschaften Rottensol und Gefrieß, die Findeis’ Heimat nachempfunden sind, und erneut prägen vom Alltag deformierte Figuren die Handlung. Der 37-jährige, heute in Berlin lebende Patrick Findeis hat ein erzählerisches...

  • Wattenscheid
  • 07.02.13
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