Jüdische Gemeinde Unna besuchte Synagoge in Essen

Mitglieder der jüdischen Gemeinde "haKochaw" für den Kreis Unna besuchten die Synagoge in Essen. | Foto: privat
  • Mitglieder der jüdischen Gemeinde "haKochaw" für den Kreis Unna besuchten die Synagoge in Essen.
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Eine Gruppe der jüdischen Gemeinde „haKochaw“ für den Kreis Unna e.V. fuhr am vergangenen Sonntag (3. November) gemeinsam mit Geschichte-, Kultur- und Religionsinteressierten zur Besichtigung der Alten Synagoge nach Essen.

Die Führung durch dieses bedeutende Zeugnis jüdischer Kultur vor der Zeit des Zweiten Weltkrieges machte das Ausmaß der Judenverfolgung in Deutschland deutlich und ließ niemanden aus der Gruppe unberührt.

Erbaut vom Essener Stadtbaumeister Edmund Körner war diese Synagoge der Versammlungsort von etwa 4.500 jüdischen Gemeindemitgliedern und hat durch seine massive Bauweise auch die Pogrome in der Zeit des Nationalsozialismus überstanden. Nach einer wechselvollen Geschichte und Erneuerung ist die Alte Synagoge Essen heute ein Haus jüdischer Kultur, das besonders das gegenwärtige Leben der Juden in Deutschland zeigt.

Unnas liberale jüdische Gemeinde ist ein lebendiger Teil davon und so war der Tagesausflug, der vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) im Rahmen des Projektes „Kavod-Respekt“ unterstützt wurde, eine echte kulturelle Bereicherung.

Die Fahrt wurde von Anna Ortmann und Manfred Hartmann organisiert und gestaltet.

Autor:

Jörg Stengl aus Unna

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