Wahlkampf-Endspurt in der Gesamtschule

Podiumsdiskussion: Politiker stellten sich den Fragen der Schüler der  Velberter Gesamtschule.
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Die Oberstufenschüler der Velberter Gesamtschule durften sich kurz vor der Landtagswahl ein persönliches Bild von den Konzepten der zur Wahl stehenden Politiker machen.
Bis auf Nils Lessing (Grüne), der verhindert war und sich von Peter Knitsch vertreten ließ, waren alle gekommen: Marc Ratajczak (CDU), Volker Münchow, (SPD), Thorsten Hilgers (FDP), Serdar Boztemur (Linke) und Marc Oliver Knippen (Piraten). Sie waren dem Ruf in die Aula der Gesamtschule Velbert-Mitte gefolgt, um noch einmal die Standpunkte der einzelnen Parteien zu den wichtigsten Wahlthemen klar zu machen und sich nach kurzer Vorstellungsrunde zu bestimmten Themen, die im Vorfeld festgelegt worden waren, zu äußern. Die Oberstufenschüler dankten dies mit zahlreichem Erscheinen und mit großer Konzentration. Themen wie Bildung, kommunale Finanzen und kommunale Infrastruktur standen auf der Agenda. Moderiert wurde das Ganze von Claudiu Simion von der Schülervertretung der Schule, der hin und wieder an die Sachlichkeit eines Politikers appellieren musste und seine Aufgabe diesbezüglich gut bewältigte.
Fragen wie: „Was erhoffen Sie sich konkret von der Einführung der Sekundarschule?“ oder „Wie wollen Sie die Flucht von Akademikern verhindern, wenn die bei der Einführung einer Vermögenssteuer zu hohe Steuern zahlen müssen?“, wollten die Schüler von den Volksvertretern beantwortet wissen. Dabei sparten sie nicht mit Applaus, wenn sie der Meinung waren, dieser sei verdient.
Kontrovers und teilweise auch hitzig wurden aber nicht nur diese wichtigen Wahlkampfthemen unter den Politikern diskutiert. Das Thema Gesamtschule, Fragen zur Kindergartenpflicht oder Inklusion interessierten die Jugendlichen: „Wie wollen die Parteien die gesetzlich vorgeschriebene Inklusion umsetzen, wenn die Lehrer dafür noch nicht ausgebildet sind?“, fragte unter anderem ein Schüler.
Die Antworten hierauf waren so vielfältig wie die Parteiprogramme und an den oft kritischen Fragen des Publikums ließ sich erkennen, dass die Meinungsbildung bei vielen Schülern noch nicht endgültig abgeschlossen war.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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