Im Frühjahr sollen hier Bäume grünen

Keiner schöner Anblick: Bärbel Mohnhaus, Hauseigentümerin an der Mittelstraße, und Frisör Uwe Ranke müssen seit einem Jahr mit einer Hundetoilette und einer Müllhalde vor ihrer Haustüre leben. Fotos: von Lauff
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Die Parkinseln auf der Mittelstraße in Velbert sind derzeit nicht so dekorativ, wie es eigentlich geplant war. Statt bunter Pflanzen findet man hier Müll.

Kein schöner Anblick. Kein Wunder also, dass sich die Anwohner der Straße darüber ärgern.
„Mal abgesehen davon, dass hier schon das ganze Jahr über Unkraut sprießt, ist kaum zu übersehen, dass sich die Parkinseln zu einer beliebten Hundetoilette entwickelt haben“, so Uwe Ranke, der seinen Frisörsalon an dieser Straße betreibt.

Im Zuge von Straßenbaumaßnahmen, bei denen neue Anschlüsse verlegt wurden, wurde die Straße Anfang 2013 umgestaltet und es entstanden die vermeintlich dekorativen Inseln.

„Schon Anfang Mai waren die Baumaßnahmen abgeschlossen. Auf meine Nachfrage wurde mir gesagt, dass im Herbst bepflanzt würde.“ Doch bisher wartete Uwe Ranke umsonst, der Anblick der Inseln wurde nicht schöner.
„Von Mai bis Oktober ist keine Pflanzperiode. Daher waren die Bäume für Anfang November bestellt, doch unser Lieferant hatte Lieferprobleme“, so Markus Thelen, Bauleiter dieser Maßnahme bei den Technischen Betrieben Velbert (TBV) auf Nachfrage des Stadtanzeigers. „Das ärgert uns sehr, aber wir können es leider nicht ändern.“

Jetzt sei der nächstmögliche Pflanztermin im Februar, spätestens März. Die Pflanzgruben seien tief genug angelegt und auch das Pflanzgranulat warte schon auf seine Bestimmung, so Thelen weiter.

Gepflanzt werden übrigens „Acer rubrum“, umgangsprachlich auch Rot-Ahorn, Scharlach-Ahorn oder Sumpf-Ahorn genannt. Dies ist ein Baum, der besonders durch seine lebhafte Herbstfärbung auffällt. Als Bodendecker wird der Garten-Storchschnabel - „Geranium macrorrhizum“ - gepflanzt. Er ist ein wintergrüner, kissenartig wachsender Bodendecker. Die Blüten der Staude sind weiß und die Blätter verströmen einen leichten, aromatischen Duft. Er blüht von Mai bis Juni.
Vielleicht versüßt das den Anwohnern der Mittelstraße ja die Wartezeit.

Keiner schöner Anblick: Bärbel Mohnhaus, Hauseigentümerin an der Mittelstraße, und Frisör Uwe Ranke müssen seit einem Jahr mit einer Hundetoilette und einer Müllhalde vor ihrer Haustüre leben. Fotos: von Lauff
Müll, leere Glasflaschen und Hundekot sorgen für einen unschönen Anblick.
Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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