Die Räuber - Frei nach Schiller

Stephan Tacke-Unterberg schlüpft gerne in verschiedene Rollen. Der Grund dafür ist seine Leidenschaft für die Schauspielerei. Nun ist der 37-Jährige mit einem ersten Solostück in Langenberg zu sehen. „Die Räuber - Frei nach Schiller“ heißt das Ein-Mann-Stück, dass der in Velbert geborene Stephan Tacke-Unterberg als lebendig, amüsant und spritzig beschreibt. Kern der Handlung ist, wie beim Original von Johann Christoph Friedrich von Schiller, der Konflikt zwischen den beiden Brüdern Karl und Franz Moor.
An der Akademie für darstellende Kunst „Tiziani-Roth“ in Montabaur erlernte Stephan Tacke-Unterberg nach bereits zwei erfolgreich abgeschlossenen Ausbildungen schließlich die Kunst der Schauspielerei. „Schon in dieser prägenden Zeit ist Schillers ,Die Räuber‘ zu einer Art Bibel für mich geworden“, schwärmt Tacke-Unterberg. „Auf Empfehlung der Schulleitung machte ich gleich mehrere Monologe daraus.”
Nach seiner dreieinhalbjährigen Ausbildung folgten diverse Engagements an verschiedenen Theatern. „Ich spielte die unterschiedlichsten Gattungen und Rollen“, so Tacke-Unterberg. „Während meines Engagements an einem Landestheater wurde ich dann für viele Solostücke eingesetzt.“ In dieser Zeit erkannte der 37-Jährige schließlich seine Stärke für Solostücke und entschied sich, „Die Räuber“ umzuschreiben und zu inszenieren. „Das Ergebnis ist nicht nur für Liebhaber Schillers, sondern für alle etwas“, ist sich Tacke-Unterberg sicher. „Es handelt sich hierbei um ein Stück, das frei nach Schiller gestaltet ist. Ich schlüpfe insgesamt in 14 verschiedene Rollen und werde die Zuschauer dabei immer wieder überraschen.“ „Die Räuber - Frei nach Schiller“ ist am Freitag, 17. September, um 19 Uhr im ehemaligen Gemeindezentrum Eichenkreuzhöhe, Hopscheider Weg 33, in Langenberg zu sehen. Kartenreservierungen sind im Vorfeld unter Tel. 02052/839208, möglich.