Umfangreiche Brückensanierungen und Instandsetzung der B226 zwischen Hagen und Wetter
Brückensanierungen in Wetter gehen weiter

Ludger Siebert, Leiter der Regionalniederlassung Südwestfalen und Nadja Hülsmann, Projektleitung Brückenbau Regionalniederlassung Südwestfalen von Straßen NRW mit einer Übersicht über die zu sanierenden Brücken.
  • Ludger Siebert, Leiter der Regionalniederlassung Südwestfalen und Nadja Hülsmann, Projektleitung Brückenbau Regionalniederlassung Südwestfalen von Straßen NRW mit einer Übersicht über die zu sanierenden Brücken.
  • hochgeladen von Linda Sebode

Die aktuelle Lage der Verkehrssituation in Wetter ist für viele Pendler derzeit alles andere als befriedigend. Vonseiten der Politik ist von Fehlplanungen die Rede. Straßen NRW nahm am vergangenen Mittwoch Stellung dazu und präsentierte die weiteren Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation in Wetter.

Das wird viele Pendler freuen: Mitte Juli werden die Obergrabenbrücke und Ruhrbrücke zwischen Wetter und Hagen wieder für den Verkehr freigegeben. Das teilte die Landesbehörde Straßen NRW am vergangenen Mittwoch in einem Pressegespräch mit.

Allerdings wird die Ruhrbrücke nur einspurig befahrbar sein und mit einer Ampelregelung versehen. Dadurch wird es in erster Linie Einschränkungen für den LKW-Verkehr geben. Den Verantwortlichen zufolge sollen diesbezüglich akzeptable Lösungen insbesondere in Absprache mit den ansässigen Unternehmen getroffen werden.

Zeitgleich zur Öffnung der Brücken wird die neue B226 voll gesperrt, denn geplant ist, diese Strecke bis Herbst in vier Teilabschnitten zu sanieren. Ein Anliegerverkehr wird eingerichtet. Sobald diese Strecke wieder freigegeben ist, geht es mit den umfangreichen Baumaßnahmen an den Brücken in Alt-Wetter weiter.

Auf der Liste der zu sanierenden Brücken steht unter anderem die Overwegbrücke in Höhe der Demag. Wann die Sanierung erfolgen soll, liegt nach Aussage des Landesbetriebs an den Ergebnissen einer derzeitigen Prüfung, die für Herbst erwartet werden.

Als vierte Brücke im Bunde soll die Brücke am Kreisverkehr Kaiserstraße neu gebaut werden. Zur zeitlichen Abfolge konnten bislang aber nur vage Aussagen gemacht werden.

„Erforderlich sind all diese Maßnahmen aufgrund neuer technischer Erkenntnisse. Anhand derer prüfen wir gerade über 1000 Brücken in NRW. Eine besondere Herausforderung ist dabei, dass viele Brücken zur gleichen Zeit gebaut wurden und jetzt eben auch gleichzeitig sanierungsbedürftig werden“, so Ludger Siebert, Leiter der Regionalniederlassung Südwestfalen von Straßen NRW.

Die Kritik der Fehlplanungen seitens der SPD Wetter wies der Landesbetrieb im Zuge der Präsentation der Sanierungsmaßnahmen zurück.
„Das Gesamtverkehrskonzept ist mit der Stadt abgestimmt und das erfordert Zeit und möglicherweise auch die Änderung ursprünglicher Pläne“, so Nadja Hülsmann, Projektleiterin Brückenbau der Regionalniederlassung Südwestfalen von Straßen NRW.

„Dass es an der Obergrabenbrücke während der Bauarbeiten zu erheblichen Verzögerungen kam, war ärgerlich und daraus lernen wir“, sagt sie weiter.
Besonders bei der Kampfmittelsuche ging wertvolle Zeit verloren. Eine Beschädigung der Ruhrbrücke während der Sanierung durch das ausführende Bauunternehmen sorgte für weitere Zeitverluste.

Dennoch können, laut Straßen NRW, sowohl die Obergrabenbrücke als auch die Ruhrbrücke der Gemeinde jetzt in einem guten und ihrem Zwecke angepassten Zustand übergeben werden.

Autor:

Linda Sebode aus Hagen

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