Schulen im Lockdown - Videokonferenzen bereichern das Distanzlernen!!!
Ein hoffentlich interessanter Einblick

Jetzt sind auch die "Reli-Neuner" mit dabei!!!

Vielen herzlichen Dank dafür, dass sich einige von euch hier als motivierte Schüler präsentieren lassen!!!

Für dieses Foto werden wir am nächsten Dienstag Ersatz beschaffen, klar!!! 

Nicht alle sind gerade ideal getroffen, das tut mir Leid!!!
6Bilder
  • Jetzt sind auch die "Reli-Neuner" mit dabei!!!

    Vielen herzlichen Dank dafür, dass sich einige von euch hier als motivierte Schüler präsentieren lassen!!!

    Für dieses Foto werden wir am nächsten Dienstag Ersatz beschaffen, klar!!!

    Nicht alle sind gerade ideal getroffen, das tut mir Leid!!!
  • hochgeladen von Hildegard van Hueuet

Seit dem zweiten Lockdown in der Woche vor Weihnachten sind neben dem Fachhandel, der Gastronomie und etlichen Dienstleistungsbetrieben auch wieder die Schulen geschlossen – mit neuerlichem Beschluss der Regierung bis zum 15. Februar! Es traf viele Lehrerkollegien wie ein Schlag, als es am Freitag, dem 11. Dezember an einigen Schulen kurz vor Unterrichtsende - an vielen anderen erst nach Beendigung des Unterrichts - von Seiten des Schulministeriums hieß, dass die Schulen ab sofort geschlossen bleiben müssten. In Schulen, in denen die Leiter noch vor dem Ende des Unterrichts informiert worden waren, konnten die Schüler wenigstens noch einen Teil ihrer Bücher mit nach Hause nehmen, in vielen Fächern stand ihnen aber wieder Unterricht ohne Lehrbücher bevor.

Was wären unsere schulischen Einrichtungen allerdings ohne gut nutzbare Internetverbindungen oder Netzwerke, die eine recht problemlose virtuelle Interaktion ermöglichen? Unter den vielen Plattformen, die der virtuellen Kommunikation von Lehrern und Schülern dienen, gehören MOODLE, Microsoft Teams, meetzi und Jitsi zu den angesagtesten. Die Lehrer können all ihren Schülern über diese Plattformen gut illustrierte Aufgaben zuschicken, auch gescannte Lehrbuchseiten, Lernvideos zur Unterstützung der Lernprozesse können ebenfalls einstellgestellt werden. Einen besonders großen Lernerfolg erzielen allerdings Videokonferenzen, die mittlerweile von vielen Lehrern angeboten werden. Eine große Anzahl von Servern stellt diesen Service kostenfrei zur Verfügung, und viele Schüler nehmen den virtuellen Unterricht dankbar an, zumindest dann, wenn er nicht schon in aller Frühe beginnt und die Links aufgrund von technischen Problemen doch nicht geöffnet werden können. An den meisten Schulen sind die Kinder und Jugendlichen gut vernetzt, es gibt nur wenige Schüler, die nicht über Handys, Smartphones, I-Pads, Tablets oder Laptops während der Videosequenzen erreichbar sind. Probleme treten natürlich bei den Schülern auf, denen nur mobile Netzverbindungen zur Verfügung stehen. Bei ihnen bleibt der Lernfortschritt leider oftmals auf der Strecke!

An allen Schulen in NRW, so auch an der Realschule An der Fleuth in Geldern, gehören Videokonferenzen für viele Lerngruppen mittlerweile zum Schulalltag. Madita Lemken (14.J), Jan Grzeschik (14 J.) und Felix Kartheuser /14 J.) aus Sonsbeck sind drei Schüler, die sich recht positiv über den Unterricht im Homeschooling äußern. So erklärte Felix: „Ich würde lieber in der Schule zusammen mit meinen Freunden und den Lehrern lernen. Vorübergehend ist Homeschooling aber auch okay, denn auch in Videokonferenzen können wir Schüler recht viel lernen.“ „Mir gefällt es, dass die Lehrer sich große Mühe geben und uns trotz der schlimmen Situation so viel wie möglich beibringen möchten!“, der Meinung ist auch Jan!

Die drei Sonsbecker Schüler konnten bisher jedem Link, dem ihre Lehrer ihnen zugeschickt haben, problemlos folgen. Es treten höchstens hin und wieder Probleme mit den Mikros auf, auch können nicht alle Schüler mit Kameras arbeiten, und es musste sich schon einmal ein Schüler wegen Zahnschmerzen von einer Videokonferenz abmelden.

Kurz vor Beginn des Distanzunterrichts, an dem die Schüler in der Regel dem Stundenplan entsprechend teilnehmen, schicken die Lehrer ihren Schülern Links zu, mit denen sie den Konferenzen beitreten können. Es ist nicht zu verleugnen, dass nicht alle Lehrer zu Lernkonferenzen einladen, sie sind bestimmt auch nicht in allen Fällen gleich gut praktikabel, zum Erlernen von Fremdsprachen bieten sie sich aber in hohem Maße an. In diesen Fächern ist das Vermitteln der korrekten Aussprache des Vokabulars natürlich ein unabdingbarer Lehr- und Lernbestandteil.

Videokonferenzen erleichtern nicht nur die Vermittlung der Unterrichtsinhalte, sie vereinfachen auch die Kontrolle der Lernergebnisse. Erfreulich ist im Weiteren, dass den Schülern per Internet vermehrt Unterrichtsmaterialen zugeschickt werden können, die die Verlage für den Distanzunterricht bereitstellen. Lernschwierigkeiten lassen sich mit Hilfe von Videokonferenzen schnell und gut beheben. Bleibt noch zu bemerken, dass die Videokonferenzen an mehreren Schulen in den letzten Tagen mehrfach durch unangenehme Störungen von Außenstehenden beeinträchtigt worden sind. In dem Fall sind die Lehrer und ihre technischen Kompetenzen in der adäquaten Nutzung der Links gefragt.

Es ist nur nicht immer leicht, die Störenfriede ausfindig zu machen! Auch in diesem Bereich, von der fehlenden sozialen Fortentwicklung der Schüler einmal abgesehen, ist die möglichst baldige Öffnung der Schulen, zumindest im Wechselunterricht, d.h. die Kinder und Jugendliche werden abwechselnd zu Hause und in den Klassenräumen beschult, der größte Wunsch aller engagierten Schulleiter, der Lehrer- und der Schülerschaft sowie der Eltern!

Zum Schluss noch eine wichtige Anmerkung, die sich aus dem Gespräch mit einer besorgten Mutter, die versicherte, dass sie dafür sorgt, dass ihr Sohn seine Aufgaben zu Hause sorgfältig erarbeitet ergeben hat!

Der althergebrachte Weg der Kommunikation mit den Schülern und die Evaluation der Aufgaben durch das Einreichen von Heften an der Schule und deren Rückgabe mit korrigierten und kommentierten Einträgen steht allen Schülern und Lehrern auch weiterhin offen, auch wenn es, wie Frau Grzeschik, Mutter des Sonsbecker Schüler Jan, erklärte, nicht immer leicht ist, den Hin- und Her-Transport der Hefter sicherzustellen. „Wir wollen Jan wegen der möglichen Ansteckungsgefahr nicht mit dem Bus zu Schule schicken“, fügte sie hinzu. Wichtig ist es ihrer Ansicht nach auch, dass den Schülern die nötige Ruhe für erfolgreiches Lernen zugestanden werde. Das dürfte bei kleinen Geschwisterkindern, die zurzeit nicht in die KiTas gehen können, auch ein Problem sein.

Den wenigen Kindern der Klassen 5 und 6, den geeignete Betreuungangebote fehlen, wird Unterricht in der großräumigen Mensa geboten.

Autor:

Hildegard van Hueuet aus Xanten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

31 folgen diesem Profil

6 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.